Alle Artikel in: Highlights

Gender-Workshop und VSJF-Tagung 2023 in Berlin – ein Kurzbericht

Im November letzten Jahres fand der Gender-Workshop zur Japanforschung, ebenso wie die Mitgliederversammlung und die Fachgruppentreffen der Vereinigung für sozialwissenschaftliche Japanforschung (VSJF), im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin statt. Der Gender-Workshop (2.-3.11.2023) wurde von Andrea Germer und Annette Schad-Seifert Düsseldorf) unter Mitarbeit von Ami Kobayashi und Mirco Heller (Heinrich Heine Universität Düsseldorf) ausgerichtet. Er bot wie jedes Jahr ein Forum für die Präsentation und Diskussion geschlechtsbezogener Themen der (Japan-)Forschung. Die Veranstaltung beförderte dabei vor allem den wissenschaftlichen Austausch in der Geschlechterforschung zur japanischen Gesellschaft, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft.

Zero Waste in Japan – Ein Bericht von Tjorven Lippmann

Japan, Einwegplastik und der Traum vom Zero Waste Wer schon einmal einen Blick in die japanischen Supermärkte und Kombinis geworfen hat, dem ist die durchsichtige Schicht Kunststoff nicht entgangen, die den japanischen Konsum dominiert/mit der das Land überzogen ist: Onigiris so eingewickelt, dass das Nori den Reis erst nach dem Auspacken berührt; Zierlich verpackte Kekse sofort bereit zum Verschenken; Einzeln eingeschweißte Kartoffeln und Orangen; Instantfood, für das man nicht einmal mehr das eigenes Geschirr benutzen muss. Und alles bekommt man dann zusätzlich noch in eine Plastiktüte gepackt. Ich denke es wird deutlich, dass Japan irgendwo zwischen Nutzen und Überfluss der Plastikverpackung falsch abgebogen ist und den Gebrauch von Einwegplastik auf die Spitze getrieben hat.

EYES ON JAPAN: 17. Japanische Filmtage Düsseldorf

Es ist wieder soweit! Vom 10. bis 28. Januar 2024 finden in Düsseldorf die 17. Japanischen Filmtage statt. Veranstaltungen von EYES ON JAPAN gibt es diesmal im Kino Black Box im Filmmuseum Düsseldorf, im Stadtmuseum und dem Haus der Universität. Am Samstag, dem 27.01., findet im Anschluss an die Vorführung des Films Survival Family (18:00 Uhr im Haus der Universität) ein Fachgespräch mit Prof. Dr. Schad-Seifert (Institut für Modernes Japan, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) statt. In der 17. Ausgabe der Japanischen Filmtage liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „Familie“. Dabei wird ein Querschnitt der aktuellen japanischen Gesellschaft reflektiert. Zusätzlich wird ein Schlaglicht auf die Dauerausstellung des Filmmuseums, in der Besucher unter anderem Originalkostüme aus Kurosawa Akiras YUME bewundern können, geworfen. Begleitend zu YUME und Kurosawas Meisterwerk RAN wird eine spannende Führung durch die Japan-Ausstellung im Filmmuseum angeboten (24.01.2024 16:00 Uhr; 28.01.2024 13:00 Uhr).

Natascha Elbers berichtet über das Auslandsjahr an der Ferris-Universität

Ihr spielt mit dem Gedanken ein Auslandsjahr in Japan anzutreten? Bevor ihr euch aber entscheidet, möchtet ihr gerne ein paar Erfahrungen von Studierenden hören und euch über mögliche Herausforderungen und bevorstehende Eindrücke bei so einem Auslandsstudium informieren? In diesem Interview-Beitrag berichtet uns Natascha Elbers freundlicherweise über ihre Zeit an der Ferris-Universität:

Online-Veranstaltung: Japanese Video Games and the Mediation of Trauma

Ihr möchtet mehr Einblicke in die Game Studies bekommen? Dann könnte diese von der Japan Foundation organisierte Online-Veranstaltung eine bequeme Alternative für euch bieten, um sich thematisch näher einzuarbeiten oder einen Überblick zum wissenschaftlichen Arbeiten bei der Videospielforschung zu erhalten. Die Veranstaltung verspricht eine Eingrenzung folgender Fragen: Wie gehen japanische Videospiele mit sozialen Ängsten und traumatischen Ereignissen um? Und wie können Spiele das eigene emotionale Engagement und die Selbstreflexion der Spieler zu diesen Themen anregen?

Ein Erfahrungsbericht zu Hallo Deutschland 2023 des DJJG von Noah Brelage

Ein Bericht von Noah Brelage: Wie hängt die Klimakrise mit dem Ukrainekrieg zusammen? Wie wird in Deutschland und Japan über den Klimawandel Diskurs geführt? Welche Pionier-Projekte finden jetzt bereits in Deutschland und Japan statt, um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen? Um sich mit diesen Fragen zu beschäftigen und konkrete Lösungsansätze auszuarbeiten, habe ich mich im August zusammen mit zahlreichen weiteren jungen Personen aus Deutschland und Japan in Berlin für den 14. Deutsch-Japanischen Youth Summit getroffen.

Ludgera Lewerich verlässt unser Institut! – Ein Abschiedsinterview

Ludgera Lewerich war nun seit April 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei uns am Institut tätig, wo sie im Jahr 2020 auch Ihre Dissertation zum Thema „Vom Glück auf dem Land. Selbst-Erzählungen junger i-turner zwischen Selbstverwirklichung und Gemeinwohlorientierung“ abschloss. Da Sie unser Institut Ende September dieses Jahres leider verlassen hat, möchten wir an dieser Stelle die Gelegenheit für ein ausführliches Interview nutzen, um über Ihre Zeit am Institut als wissenschaftliche Mitarbeiterin zu berichten.

Kurzvorstellung der diesjährigen Tutor*innen

von links nach rechts: Marcel Kübert, Verena Nobel, Charles Banajanz, Annika Struck. Zum kommenden Wintersemester dürfen wir wieder eine neue Generation an Erstsemestern auf dem Campus begrüßen. Vor allem zu Beginn des Studiums gilt es einiges zu beachten, damit ein erfolgreicher Einstieg in das neue Lebenskapitel gelingen kann. Dazu sollen neben den Orientierungstutorien kommende Woche auch die ab Ende Oktober beginnenden semesterbegleitenden Tutorien (ab der Woche des 23.10.) helfen. Ihr seid also neu im Studiengang Modernes Japan und möchtet wissen, was euch in den Tutorien erwartet und wer eure Tutor*innen sind? An dieser Stelle geben wir den diesjährigen Tutor*innen die Möglichkeit sich euch schon einmal vorab kurz vorzustellen.

Alien trifft Katze. Ein Comic für „Space for Culture“

Wie wäre es wohl, wenn die Erde von einem Alien besucht würde? Und dieses Alien mit einer Katze und nicht mit einem Menschen sprechen würde? Was für einen Eindruck würden die Außerirdischen dann wohl von uns bekommen?

Diese Frage hat uns im Rahmen des Projekts „Space for Culture“ mit einer Gruppe von Kindern einer Düsseldorfer Gesamtschule und Deutschlands erster professioneller Manga-Zeichnerin Christina Plaka beschäftigt.