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Zero Waste in Japan – Ein Bericht von Tjorven Lippmann

Japan, Einwegplastik und der Traum vom Zero Waste

Wer schon einmal einen Blick in die japanischen Supermärkte und Kombinis geworfen hat, dem ist die durchsichtige Schicht Kunststoff nicht entgangen, die den japanischen Konsum dominiert/mit der das Land überzogen ist:

Onigiris so eingewickelt, dass das Nori den Reis erst nach dem Auspacken berührt; Zierlich verpackte Kekse sofort bereit zum Verschenken; Einzeln eingeschweißte Kartoffeln und Orangen; Instantfood, für das man nicht einmal mehr das eigenes Geschirr benutzen muss. Und alles bekommt man dann zusätzlich noch in eine Plastiktüte gepackt. Ich denke es wird deutlich, dass Japan irgendwo zwischen Nutzen und Überfluss der Plastikverpackung falsch abgebogen ist und den Gebrauch von Einwegplastik auf die Spitze getrieben hat.

Japans Liebe zur Plastikverpackung äußert sich bereits in den Zahlen des jährlichen  pro-Kopf-Verbrauchs. Allein im Jahr 2019 hat jede:r Japaner:in im Durchschnitt 37 Kilogramm Einwegbehälter und -verpackungen aus Plastik verwendet, während es in Deutschland „nur“ 22 Kilogramm waren. Dieser Einwegplastikmüll entspricht knapp drei Viertel der insgesamt mehr als 4,1 Millionen Tonnen Plastikabfällen, die in Japan im Jahr 2019 angefallen sind. In Sachen Export von Plastikabfällen ins Ausland und Emissionen aus Kunststoffverpackungen wird Japan international lediglich von den USA überholt und hat sich damit hier den Titel „Plastiknation Nummer 1 in Asien“ verdient.

Kennt ihr das Zitat „Life in Plastic, it‘s fantastic“ aus dem berühmten Aqua-Song? Ja, das ist im Grunde genommen Japan. Aber dabei ist das Ganze gar nicht so „fantastic“. Wir alle kennen die negativen Auswirkungen, die Plastik bei der Herstellung und nach seiner Entsorgung auf unsere Umwelt und unser Klima hat und Japan trägt nicht unwesentlich dazu bei.

Der Aufbruch in die 「プラスチック時代」 und wie Plastik in Japan populär wurde

Heute ist Plastik aus den japanischen Geschäften und Haushalten nicht mehr wegzudenken, aber plastische Verpackungsmaterialien haben sich erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Japan verbreitet, erzählte mir die Professorin für Moderne Japanstudien Prof. Dr. Katarzyna Cwiertka von der niederländischen Universität Leiden.

Noch bis weit in die erste Showa-Ära (1926-1945) war es üblich, Lebensmittel und andere Konsumgüter in Textilien oder Zeitungen zu wickeln oder mit Bambus und Holz zu verpacken. Besonders populär war das sogenannte furoshiki (風呂敷), welches als Multizweck-Stofftuch als Einkaufsbeutel, Handtasche oder Geschenkpapier gleichzeitig diente. Aber in den späten 1950er Jahren verschwinden Stoff und Bambus allmählich vom Verpackungsmarkt. Sie werden durch Kunststoff ersetzt, welches sich zusammen mit der Einführung des Kühlschranks seinen Weg aus den westlichen Ländern nach Japan bahnt. Im Jahr 1958 finden sich die ersten Einwegplastikverpackungen in Form von Frischhaltefolien in Japan wieder und auch die Mayonnaisenmarke Kewpie veröffentlicht seine erste Plastikflasche. Noch gelten Produkte, die in Plastik verpackt sind, als exklusiv, doch als später weitere Produkte wie Sojasoßen und Getränke folgen, ist der Plastiktrend nicht mehr zu stoppen. Bereits zwischen den 70er und 80er Jahren sind Plastikverpackungen und -behälter zum Konsumprodukt der Masse geworden und ein fester Bestandteil des japanischen Alltags.

Um aber nicht nur aus der Ferne über Japan zu urteilen, habe ich mich selbst von Japans Plastikkonsum vor Ort überzeugt, die Plastiksituation in Supermärkten und Kombinis unter die Lupe genommen und mich auf die Suche nach Möglichkeiten für ein umweltbewussteres Leben sowie nach Zero-Waste-Projekten gemacht, die den plastischen Fußabdruck Japans verringern wollen.

Perfekter Plastikwahnsinn: Erfahrungen aus dem Alltag in Japan

Also, wie war das nun in Japan? Nachhaltigkeit spielt in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle und ich versuche meinen Plastikverbrauch weitestgehend auf null zu reduzieren. Daher verwende ich zum Beispiel stets eigene Stoffbeutel und kaufe lediglich Produkte, die, bis auf wenige Ausnahmen, ohne Plastikverpackung auskommen. Ich hatte bereits vor meiner Ankunft in Japan damit gerechnet, Abstriche machen zu müssen, aber die Realität wie sehr Japan mit Einwegplastik um sich werfen zu scheint, kam dann doch als Überraschung.

Im Supermarkt in der Obst- und Gemüseabteilung komme ich ohne Plastik nicht weit: Orangen und Möhren in Plastiktüten; Pilze in einer Styroporschale; Kohl, Rettich und Frühlingszwiebeln sind alle in Plastik eingewickelt oder bekomme ich nur bereits fertig geschnitten in Plastikdosen. Lediglich einen Apfel und die Gurke habe ich lose ergattern können. Ich werfe nur aus Interesse (ich bin Vegetarierin) einen schnellen Blick über die Fisch- und Fleischabteilung und auch hier ist alles in Plastik verpackt. An der Sushi-Theke bediene ich mich am Kappa-Maki – 6 Stück zusammen mit einer Plastiktüte Sojasoße blicken mich durch den Plastikdeckel an. In der Süßigkeitenabteilung bemühe ich mich irgendwas zu finden, das nur mit einer Schicht Plastik verpackt ist. Ich entscheide mich für eine Tüte traditioneller Reiscracker, bei der mir das Inhalt-Verpackungs-Verhältnis in Ordnung erscheint. Leider musste ich zu Hause feststellen, dass innen jeweils zwei nochmal in einer separaten Plastikverpackung umhüllt waren. Na toll. Einen Gang weiter verzweifle ich erneut etwas ohne Plastik zu finden und muss mich geschlagen geben. Soba-Nudeln und Okonomiyaki-Mehl gibt es nur in buntbedruckten Plastikhüllen und beim Tetrapack Apfelsaft versuche ich meinem Gewissen einzureden, dass dieses nicht mit Plastik beschichtet ist. Glasflaschen sind im Supermarkt anscheinend nur für edle alkoholische Getränke und teuren Sake bestimmt. Am Ende stehe mit meinem vollen Einkaufskorb an der Kasse, dessen Inhalt streng genommen jetzt schon 1:2 aus Plastikmüll besteht. Die Kassiererin meint es zwar nur nett, aber ich vergrabe innerlich doch das Gesicht in den Händen, als sie mir auch noch den Apfel und die Gurke in eine extra Plastiktüte steckt. Ich bezahle und bekomme noch zwei Plastiktüten für den Transport nach Hause in die Hand gedrückt. So oder so ähnlich sah jeder meiner Einkäufe in Japan aus.

Und obwohl ich schon sehr auf den Verzicht von Einwegplastikverpackungen geachtet habe, gibt es unzählige Lebenssituationen in Japan, in denen ich am überflüssigen Plastik nicht vorbeigekommen bin. Der gelegentliche Abstecher in den Kombini für einen Pausensnack an der Uni? Plastik. Zahnbürste? Plastik. Leckeres Ōsaka-Soulfood beim lokalen Matsuri schmausen? Nur in Plastikschalen. Omiyage für die Familie? Plastikverpackung. Getränke an der Bar bestellen? Immer mit Plastikstrohhalm.

Ich hatte buchstäblich das Gefühl im Plastik zu versinken, trotz dass ich in meiner Zeit in Japan mindestens fünf japanische Ausdrücke gelernt habe, eine Plastiktüte höflich an der Kasse abzulehnen. Wirklich sprachlos geworden bin ich, als ich diese spezielle Plastiktüten entdeckte, die Japaner:innen vor dem Betreten eines Gebäudes über ihre nassen Regenschirme ziehen, einzig und allein damit der Boden nicht nass wird. Danach wandert der Plastikstreifen in den Müll. Und bei dieser einen einzelnen (!) in Plastik eingepackten Banane habe ich Japan nur noch mit einen unverständnisvollen „Warum?!“ gegenübergestanden.

Für mich stand fest: Ich muss mich auf die Suche nach den Möglichkeiten für ein plastikfreies, naja zumindest plastikreduziertes, Leben in Japan machen. Außerdem wollte ich nicht nur wissen, wie Privatpersonen ihren Konsum nachhaltiger gestaltet haben, sondern auch welche Maßnahmen von politischer Seite ergriffen werden.

Die Zukunft für Japan heißt Zero Waste

Zero Waste ist ein Konzept von dem jede:r von uns schon einmal gehört hat. Zero Waste bedeutet die Ressourcen unseres Planeten so zu nutzen, dass keine Abfälle, aber vor allem keine nicht biologisch abbaubaren Abfälle, für die Natur entstehen. Zentral dafür sind die 3Rs: „Reduce, Reuse & Recycle“. Reduce steht für das Reduzieren von möglichen Abfällen, Reuse für die Wiederverwendung von Produkten anstelle sie zu entsorgen und Recycle dafür, dass wenn Abfälle entstehen, diese wieder in den Materialkreislauf eingeführt werden. In Japan ist diese Nachhaltigkeitsstrategie zwar offiziell auch als zeroueisuto (ゼロウェイスト) bekannt, wird aber auch viel als puranashi (プラなし) oder nōpura (ノープラ) bezeichnet.

Die japanische Regierung hat das Konzept Zero Waste erstmals vor vier Jahren für das gesamte Land beschlossen. Im Act on Promotion of Resource Circulation for Plastics heißt es, die Emissionen aus Einwegplastik bis 2030 um 25% zu senken, bis 2025 Verpackungen ausschließlich aus wiederverwendbaren Materialien herzustellen und alle Kunststoffabfälle bis 2035 vollständig zu recyceln. Nach eigener Einschätzung würde ich behaupten, Japan muss gehörig einen Zahn zulegen, wenn diese Ziele noch erreicht werden sollen. Auf meiner Recherchetour durch Japan habe ich einige Japaner:innen getroffen, die dies ähnlich sehen und die Umstellungen auf einen nachhaltigen Konsum in die eigenen Hände genommen haben.

Japans Unverpackt-Szene ist ökologisch, vegan und selbstgemacht

Gemeinsam mit einer japanischen Freundin sitze ich in der Hankyu-Bahn Richtung Ōsaka Stadtzentrum. Unsere Mission: die alternative Konsum-Szene in Ōsaka entdecken, wo man Produkte nachhaltig und nach Möglichkeit plastikfrei bekommt. Unser Ziel: der kleine aber feine Peaceful Market (ピースフルマーケット), auf dem lokale Künstler:innen und kleine Geschäfte ihre umweltfreundlichen Produkte vorstellen und verkaufen.

Neben handgemachten Accessoires aus alten Fischernetzen und veganem Make-up in Bambusdosen, sehe ich auch viele Stände, die sich spezifisch mit der Vermeidung von Einwegplastik beschäftigen. Hier finde ich Bambuszahnbürsten, Kaffebecher aus recyceltem Plastik für unterwegs, Wachstücher, die den gleichen Zweck wie Frischhaltefolie erfüllen und große Gläser gefüllt mit Nudeln, Nüssen, Gewürzen und getrocknetem Obst, aus denen ich mir die gewünschte Menge in meinen mitgebrachten Behälter abfüllen kann. Dieses Unverpackt-Prinzip erspart den Zwischenweg über die Einwegplastikverpackung. Zusätzlich kann ich die Menge des Produktes selbst bestimmen und bin nicht auf die Vorstellungen eines Herstellers angewiesen, sowie ich damit oft Kleinbauern und nachhaltige Betriebe unterstützen kann.

Da viele der Stände auf dem Peaceful Market eigene Läden in Ōsaka besitzen, habe ich ein paar Tage später den hakariuri shoppu (量り売りショップ) namens WAKKA besucht. Hakariuri shoppu (hakariuri = „verkaufen nach Gewicht“) ist dabei die japanische Bezeichnung für Geschäfte, die Produkte ohne Verpackung, insbesondere Plastikverpackung, verkaufen. WAKKA ist also nichts anderes als ein Unverpacktladen.

Nicht unweit der Nakatsu-Metro-Station laufe ich auf dem Weg zu WAKKA durch schmale und verwinkelte Straßen einer Wohngegend, die ganz im Gegensatz zu den hohen Gebäuden des Stadtzentrums steht. Der Unverpacktladen befindet sich in einem unscheinbaren Haus, dessen noch unscheinbareren Eingang ich beinahe übersehen hätte und stelle schon hier fest: Hier kommt nur hin , wer den Laden schon kennt oder aktiv nach ökologischen Alternativen sucht. Laufkundschaft wird den Laden übersehen. Als ich WAKKA betrete, fällt mir als erstes auf, wie klein die Verkaufsfläche ist. Es ist gerade so viel Platz zwischen den Regalen, dass eine Person hindurchgehen kann, aber ich muss trotzdem aufpassen nichts runterzustoßen.

Einladend sortiert stapeln sich innen Gläser mit Nudeln, Linsen, Nüssen und Ölen auf der einen Seite und Teesorten, Wakama, Daschi-Brühe und und verschiedene Gewürze auf der anderen. Auch saisonal frischer Spinat und Pilze liegen in Papierschalen aus. Auf einem Tisch stehen Bento-Boxen aus Metall, Kaffeebecher zum Wiederverwenden aus recyceltem Plastik und es liegen viele Flyer von weiteren Unverpacktläden und anderen nachhaltigen Geschäften und Events in der Nähe aus. Und nirgendwo ist auch nur ein Stück Plastikverpackung in Sicht.

Ich unterhalte mich eine Weile mit der Inhaberin von WAKKA – eine sehr nette japanische Frau Ende vierzig, die gemeinsam mit ihrem Ehemann aus Marokko und zwei Kinder in Ōsaka lebt. Sie erzählt mir, wie schwer es am Anfang für sie war in Japan Plastik zu vermeiden, dass es ihr nie an Wille gefehlt habe, sondern an Möglichkeiten für die Umsetzung. Anstatt also auf die Veränderung zu warten hatte sie sich kurzerhand entschlossen, Teil dieser zu werden und WAKKA eröffnet. Als ich sie nach dem Grund für ihren Wechsel von Plastik zu Unverpackt frage, ruft sie laut aus, fast schon so als solle ganz Japan es hören: iranai kara desu! (zu gut deutsch: Ich brauche das [Plastik] nicht!). Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Der Auslöser für ihre Entscheidung, so verrät sie mir, war eine Dokumentation über Plastikabfälle im Ozean und deren Auswirkungen auf maritimes Leben. Wir sprechen über Ressourcenerschöpfung, Umweltverschmutzung und Visionen für eine bessere Zukunft, denn die Ladenbesitzerin will der nächsten Generation, ihre eigenen Kinder eingeschlossen, eine lebenswerte Welt hinterlassen.

Ich habe im Ladenkonzept WAKKA etwas gesehen, dass mir an vielen Stellen in Japan gefehlt hat: nämlich reale Lösungen. Das Problem ist bekannt. Überall wird in Japan von der Verschmutzung der Ozeane durch Plastik gesprochen und es wird mit Nachdruck appelliert, die Leute sollen doch weniger Plastik verwenden und umweltbewusster konsumieren. Doch konkrete Anregungen, aus dem bestehenden Konsum auszubrechen, seitens der Politik sind Mangelware. Somit ist Zero Waste in Japan eine Bürger:innen-Bewegung von unten, die sich langsam nach oben ausbreitet und erste Erfolge auf der Ebene der Kommunen erreicht hat.

Kamikatsu: Eine ganze Stadt stellt auf Zero Waste um

Keine 1500 Einwohner, aber 45 Kategorien Abfall zu recyceln. Das ist Kamikatsu, eine kleine Stadt in der Tokushima Präfektur auf der Insel Shikoku im Westen Japans.

Im Jahr 2003 hat sich Kamikatsu zur sogenannten „Zero Waste Town“ erklärt und wurde damit zur ersten japanischen Gemeinde, die es sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 eine hundertprozentige Recycelrate zu erreichen. Dafür hat Kamikatsu in enger Zusammenarbeit mit den Bewohner:innen den gesamten Entsorgungsprozess umgekrempelt und 45 Kategorien eingeführt, nach denen anfallender Müll getrennt und anschließend weiter- beziehungsweise wiederverarbeitet wird.

Als kleiner Einblick: Obst- und Gemüseabfällen kommen auf den Kompost; Kartons und Zeitungen werden separat gestapelt; Glasflaschen werden nach Farben sortiert und die Deckel laden getrennt nach Aluminium oder Plastik in einer jeweils anderen Kiste; Dosen werden extra sortiert und auch beispielsweise Feuerzeuge, Holzstifte, Keramik, Kleidung und Werkzeuge haben eine eigene oder mehrere Unterkategorien. Das mag jetzt unglaublich aufwendig klingen, zeigt aber eine Erfolgsquote. Bereits heute ist die Stadt in der Lage etwa 80% ihrer Abfälle zu recyceln, im Vergleich zu schwachen 20% im Rest von Japan. Kamikatsu erreicht seine Zero Waste Ziele aber nicht allein durch Recycling, vielmehr versucht die Gemeinde Abfälle noch vor ihrer Entstehung zu vermeiden. Somit gibt es in der Stadt eine Art Secondhand-Laden, in dem die Bewohner:innen noch gute Küchenutensilien, Kleidung oder Spielzeuge finden oder sich auch Dinge des nicht-so-alltäglichen Gebrauchs leihen können, anstatt sie selbst kaufen zu müssen. Ebenso die stadteigene Brauerei arbeitet in der Herstellung des Kamikatsu Craftbeer mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die sonst weggeworfen werden würden. Auch in Kooperation mit Unternehmen und Schulen versucht die „Zero Waste Town“ Wege für ein „Zero Waste Japan“ zu erarbeiten.

Abschließend zu sagen bleibt mir nur dies: Kamikatsu hat in Japan Vorbild-Charakter für die Politik, wenn es darum geht nachhaltig mit Ressourcen umzugehen und umweltfreundlich zu leben. Unverpacktläden mögen noch selten sein, aber die Ideen vom Stoffbeutel und Mehrweg-Kaffebecher haben sich jetzt schon für viele Japaner:innen als neue Lebenseinstellung etabliert. Wer weiß, wenn wir alle mitanpacken, erreichen wir vielleicht eine Zukunft in der wir Plastik sayonara sagen können?

 

Ein Bericht von Tjorven Lippmann.