Ein Bericht von Henry Schmitt und Leah Werder.
Am Freitag, den 16.06 fand der Space Day im Rahmen des UNIVERSEH Projektes „Space for Culture“ am und im Haus der Universität statt.
Nicht zu übersehen war vor allem die große, silberne Kuppel des ein mobiles Planetarium des Zeiss-Planetarium Jena. Das stand inmitten des Schadowplatzes und brachte den kleinen und großen Besucher*innen in verschiedenen Shows den Weltraum ganz nah.
Im kühleren Foyer des Hauses der Universität waren viele verschiedene Informationen zu UNIVERSEH und dem Weltraum zu finden. Unser Projekt (hier haben wir darüber ausführlich berichtet) war zusammen mit einem weiteren Projekt im vierten Stock des Gebäudes untergebracht. Besucher*innen konnten sich die mit Schüler*innen zusammen erstellteen Comics zur Kurzgeschichte anschauen. Wir Studierenden standen bei der Comic Exhibition bereit, um Interessierten den Inhalt unseres Projektes näherzubringen und auch über den Studiengang „Modernes Japan“ zu informieren. Der Begriff Yonkoma-Manga (ein vier Bilder Comic) war für viele ein Fremdwort, das sie vorher noch nie gehört hatten. Daher standen wir bei allen kleinen und großen Fragen rund um die Comic Exhibition und das Thema Japan zur Verfügung und konnten so einige interessante Gespräche mit den Besucher*innen führen.
Trotz eines zeitweilig defekten Aufzuges kamen uns viele Leute besuchen und nahmen rege an den Ausstellungen teil. Neben der Comic Exhibition konnten die Besucher*innen selbst erstellte Computerspiele zum Thema Weltraum spielen, was vor allem den jüngeren Besucher*innen sichtlich großen Spaß bereitete.
Aber Achtung: Die Ausstellung war nicht vollständig! Ein Panel des Yonkoma-Mangas fehlte und konnte von den Besucher*innen vor Ort gezeichnet werden. Durch diese tatkräftige Unterstützung und viele großartige Beiträge sah unsere Comic Exhibition am Ende des Space Day’s noch besser aus, als sie es anfangs schon gewesen war!
Doch es konnte nicht nur der fehlende Beitrag gezeichnet werden – zum Thema Weltraum gab es weitere Fragen, die begeisterte Zeichner*innen bei uns kreativ beantworten konnten. Beispielsweise, wie ihr Raumschiff aussehen würde, oder der Planet, auf dem sie am liebsten leben würden. Die fertigen Kunstwerke konnten sich die kreativen Köpfe entweder selber mit nach Hause nehmen, oder sie zu unserer Ausstellung dazu hängen und so ihre tollen Ideen mit den anderen Besucher*innen teilen.
Zum weiteren Programm des Space Day’s gehörten zuzüglich noch moderierte Science Slams, und zum krönenden Abschluss auch ein interessanter Diskurs über Weltraumtourismus, welche dem Tag einen schönen und zugleich informativen Ausklang verpassten.
Zum Abschluss muss auch einmal gesagt werden, dass das Projekt der Comic Exhibition eine wirklich großartige Idee war, um sich auf eine kreative Art und Weise mit dem Thema Weltraum auseinander zu setzen. Die teilnehmenden Schüler*innen brachten viele interessante Ideen mit in ihre Zeichnungen und konnten so durch die professionelle Anleitung der Manga-Zeichnerin Christina Plaka die ausgewählte Kurzgeschichte zum Leben erwecken.
Für die Möglichkeit der Teilnahme an diesem Unterfangen möchten wir uns herzlich bei unserer Dozentin Frau Michaela Oberwinkler bedanken.
Abschließend gebührt allen, die dieses Projekt geleitet, begleitet und ins Leben gerufen haben ein großer Dank: Vielen Dank an Daniel Hagemann, Nadja Wilker, Elisabeth Scherer, Laura Herre, Michaela Oberwinkler und Christina Plaka!
Jetzt wollt ihr die Kurzgeschichte natürlich lesen und das Manga dazu anschauen. Das könnt ihr hier: Shinichi Hoichi – Die Katze.