Alle Artikel mit dem Schlagwort: Manga-Übersetzen

Alien trifft Katze. Ein Comic für „Space for Culture“

Wie wäre es wohl, wenn die Erde von einem Alien besucht würde? Und dieses Alien mit einer Katze und nicht mit einem Menschen sprechen würde? Was für einen Eindruck würden die Außerirdischen dann wohl von uns bekommen?

Diese Frage hat uns im Rahmen des Projekts „Space for Culture“ mit einer Gruppe von Kindern einer Düsseldorfer Gesamtschule und Deutschlands erster professioneller Manga-Zeichnerin Christina Plaka beschäftigt.

Bericht: Workshop Manga-Übersetzen mit Verena Maser

Ein Bericht von Katharina Buckel „あいつホントムカつく[…]“
 (aus: Citrus, Band 1) A: „Er ist echt nervig.“ B: „Er nervt mich an.“ C: „Er geht mir auf den Sack.“ Preisfrage: Welche dieser Übersetzungen ist richtig, oder gar: perfekt? Man kann zunächst einmal berechtigterweise einwenden, dass hier der Kontext der Aussage und somit ein wichtiges Entscheidungskriterium fehlt. Oder sind die sprachlichen Nuancen zwischen den Sätzen doch so gering, dass der Kontext irrelevant ist? Und wie wichtig ist eigentlich die Zielgruppe der Übersetzung? Diese und viele weitere Fragen wurden am 7. Februar 2017 am Institut für Modernes Japan im Workshop „Manga-Übersetzen: Cool oder brotlose Kunst?“ mit Dr. Verena Maser ausführlich diskutiert und beantwortet. Verena Maser ist promovierte Japanologin (Schwerpunkt: japanische Medien und Populärkultur) und arbeitet als selbständige Übersetzerin vom Japanischen ins Deutsche. Zu ihren Arbeiten gehören „Citrus“, „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung“ und der Simulcast von „March Comes In Like A Lion“ bei Akiba Pass. Da es keine direkte Ausbildung für ihren Beruf gibt, erfolgte der Einstieg vor allem über Initiativbewerbungen und anschließend auch Weiterempfehlungen. Nicht nur ein hohes …