Jahr: 2013

Bachelor Plus 5 Questions

Feldforschung im „Haus der wilden Blume“ Der Arbeitsalltag im Kinderheim Nonohana no Ie Den Abschluss unserer Interviewreihe mit dem zweiten Jahrgang der Bachelor Plus Studierenden bildet Ulrike Miglo mit ihrem BA+ Projekt „Spielen, helfen, fördern – Einblick in den Arbeitsalltag im Kinderheim Nonohana no Ie“. Frau Miglo war an der Chiba Daigaku und hat während ihres Japanaufenthaltes wie Ute Blazejak und Stephanie Segener im Rahmen Ihrer BA+ Forschung als Volunteer gearbeitet. Am Kinderheim Nonohana no Ie interessierte sie sich besonders für die Perspektive der dort arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Nonohana no Ie wurde 1984 gegründet und beherbergt über 50 Kinder im Alter von 2-18 Jahren.   BA+: Frau Miglo, was ist denn die Idee hinter dem Nonohana no Ie? Das Nonohana no Ie ist ein von der Regierung unterstütztes Kinderheim in der Präfektur Chiba. Man versucht dort, sowohl japanischen als auch nicht-japanischen Kindern ein zweites Zuhause zu geben. Das Wort Nonohana bedeutet auf Deutsch übersetzt „wilde Blume“. Dementsprechend ist es das Ziel des Heimes, dass die Kinder dort wie „wilde Blumen“ zu starken, selbstsicheren Menschen heranwachsen. BA+: …

Tomonetto Schreibwettbewerb zum Thema „Phänomene der japanischen Moderne“

Vom 16.12.2013 bis 26.01.2014 findet der Tomonetto Schreibwettbewerb statt! Wir suchen kurze, interessante Text zwischen 400 und 600 Wörtern (auf Deutsch) zu der Fragestellung: Welches Phänomen steht symbolisch für die japanische Moderne? Ob eine besondere technische Entwicklung, ein kulturellen Aspekt, eine politische Einstellung, bestimmte Ereignisse, ein Phänomen aus dem Alltag oder vielleicht einfach Gegenstände wie Lederschuhe oder Taschenuhren – oder doch etwas ganz anderes – das bleibt den Autoren überlassen. Gesucht werden kreative Beiträge, in denen schlüssig argumentiert wird. Zusätzlich soll ein Abstract im Umfang von 100 Wörtern einegreicht werden. Zu gewinnen gibt es insgesamt 270€! Wer kann teilnehmen? Alle Studierenden am Institut für Modernes Japan, Kern- und Ergänzungsfach. Es ist bereits im 1. Semester eine Teilnahme möglich! Nähere Infos zur Teilnahme und wie die Beiträge eingereicht werden, gibt es im Tomonetto.  

Bachelor Plus 5 Questions

Heute sprechen wir in unserer Interviewreihe über die Forschungsprojekte des zweiten Bachelor Plus Jahrgangs mit Sarah Ferchau. Frau Ferchau hat ihr BA+ Jahr an der Nanzan Daigaku in Nagoya verbracht und dort die „Vermittlung landeskundlicher Inhalte im Deutschunterricht an japanischen Universitäten“ erforscht. Deutschunterricht an japanischen Universitäten Moderner Fremdsprachunterricht beruht nicht nur auf der Vermittlung von Sprache, sondern vor allem auch darauf, dass die Lernenden erkennen, wann und wo sie das Gelernte im Alltag in einem fremden Land einsetzen können. Bei dieser Verbindung von Sprachunterricht und Landeskunde im Deutschunterricht setzt Frau Ferchaus Projekt an. Hierfür hat sie im Deutschunterricht hospitiert und mit den Lehrkräften Interviews geführt. BA+: Frau Ferchau, Sie beschäftigen sich in Ihrem Projekt mit dem sogenannten „landeskundlichen Unterricht“ – was können wir uns denn darunter vorstellen? Ich möchte untersuchen, inwieweit der japanische Deutschunterricht sich dem gängigen modernen Konzept des Deutsch als Fremdsprache (DaF) Unterrichts, also der Verbindung von Landeskunde und Sprachunterricht, anpasst. Dabei ist es mir wichtig, Problempunkte und deren Ursachen herauszufinden und somit, wenn möglich, zu einem besseren Lehrkonzept beitragen zu können. BA+: …

Als Volunteer an einem japanischen Kindergarten

In unserer Interviewreihe mit dem zweiten Jahrgang der Bachelor Plus Studierenden sprechen wir heute mit Stephanie Segener. Frau Segener war an der Keiō Daigaku und hat während ihres Aufenthaltes in Tōkyō für ihr BA+ Projekt „Der Einfluss von Erziehung auf Geschlechterrollen in japanischen Kindergärten“ geforscht. Frau Segener interessierte sich dafür, inwieweit es eine geschlechtsbezogene Trennung im Rahmen der Sozialisation im Kindergarten gibt und inwiefern diese von Erziehern, Eltern, aber auch den Kindern selbst wahrgenommen wird. Wie auch unsere BA+ Studierende Ute Blazejak hat Frau Segener im Rahmen ihres Projekts als  Volunteer gearbeitet. Hierfür war sie an einem Ganztagskindergarten (hoikuen) in Yokohama tätig, in dem ca. 270 Kinder berufstätiger Eltern  von 0-5 Jahren von 42 Erziehern und Erzieherinnen betreut werden. BA+: Frau Segener, für Ihre Feldforschung haben Sie ja an einem hoikuen in Yokohama hospitiert. Wie sah Ihr Alltag als Volunteer im Kindergarten aus und welche Aufgaben hatten Sie dort? Während meiner Zeit als Volunteer habe ich mehrere Altersklassen im hoikuen besucht, wodurch meine Aufgaben je nach Klasse etwas unterschiedlich ausfielen. Letztendlich war meine hauptsächliche „Aufgabe“ aber das …

Karate-Dō auf Okinawa

Weiter geht es in unserer Interviewreihe über die Forschungsprojekte des zweiten Bachelor Plus Jahrgangs. Heute sprechen wir mit Thilo Böwer über seine Forschung zu Karate auf Okinawa.   Wer eine Kampfkunst betreibt weiß, dass heutzutage oft ein Unterschied zwischen einer sportlichen und einer traditionellen Ausrichtung der jeweiligen Kampfkunst gemacht wird. Dieses Phänomen lässt sich bei fast allen Kampfsystemen beobachten, so auch im japanischen Karate. Hier wird z.B. mittlerweile zwischen Sport-Karate und Karate-Dō unterschieden. Während seines einjährigen Studienaufenthaltes auf Okinawa hat Thilo Böwer im Rahmen seines BA+ Projektes Karate-Dō auf Okinawa – Sport oder Budō? regelmäßig am Karatetraining eines lokalen Dōjō teilgenommen und mit Karate Praktizierenden und Lehrenden Interviews geführt. BA+: Herr Böwer, wie sind Sie auf Ihr sportliches Thema gekommen?

Plakativer Konfuzianismus

Wie bringt man die Lehre des Neokonfuzianismus der Edo-Zeit in wenigen Worten (und Bildern) auf den Punkt? Dieser Herausforderung haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kultureinführung diese Woche gestellt und die Inhalte von Kaibara Ekikens Werken (1630–1714) Yamato zokkun und Yôjôkun sowie der berühmten Onna daigaku (im Schülerkreis Ekikens entstanden) zusammengefasst. In der kursinternen Abstimmung lagen dabei gute Ratschläge für ein langes Leben ganz vorne: Ebenfalls beliebt – weil im Studium auch praktisch anwendbar – waren Tipps zum richtigen Lernen:

Bachelor Plus 5 Questions

Wie wir bereits berichtet haben, ist der zweite Jahrgang der Bachelor Plus Studierenden aus Japan zurück und hat zum laufenden Wintersemester das Studium in Düsseldorf wieder aufgenommen. Während des einjährigen Studienaufenthaltes in Japan haben Ute Blazejak, Thilo Böwer, Sarah Ferchau, Ulrike Miglo und Stephanie Segener spannende Feldforschungsprojekte durchgeführt, über die wir natürlich Näheres erfahren möchten! Daher haben wir unsere Studierenden zum Interview gebeten. Wie auch beim ersten BA+ Jahrgang, werden sich in den nächsten Wochen hier alle BA+ Studierenden unseren neugierigen Fragen stellen. Den Anfang in unserer Reihe macht Ute Blazejak, die ein Jahr an der Chiba Daigaku studiert und im Rahmen des BA+ geforscht  hat. Paradiesische Zustände an der Tôkyô Sudbury School? Das in den westlichen Medien verbreitete Bild des japanischen Schulsystems ist weitgehend einseitig: Die Kinder müssen demzufolge von morgens bis abends lernen, sind strikten Zwängen und Regeln unterworfen und haben dadurch kaum Möglichkeiten ihre Individualität auszudrücken. Dass es, wie in eigentlich jedem anderen Industrieland auch, auch alternative Schulformen gibt, wird kaum beachtet. Dies war für unsere Studierende Ute Blazejak ein Grund, sich …

Mangavorstellung: Hikaru no Go

Liebe Mangaliebhaber und Anime Fans, der folgende Eintrag soll Teil einer Reihe von Einträgen werden, die sich mit der Vorstellung von Manga beschäftigen. Ziel und Zweck ist es bei den Lesern ein Interesse für Manga und Anime im Allgemeinen zu wecken bzw. falls das Interesse bereits schon vorhanden ist, dieses mit verschiedenen Manga aus dem Manga-Universum zu erweitern. In meinem ersten Beitrag geht es um den Manga ヒカルの碁 – Hikaru no Go, der das Go-Spiel thematisiert. 

Gewinner unserer Posterausstellung

Unsere Posterausstellung „Facetten der japanischen Populärkultur“ im Flur unseres Institus hat in den Semesterferien wieder neues „Futter“ bekommen: Die schönsten Poster aus der Kultureinführung von letztem Semester werden hier präsentiert. Die Themen reichen von Oni über dôjinshi und Tezuka Osamu bis Kusunoki Masashige. Unter den Dozierenden des Institus gab es eine Abstimmung über das schönste und informativste Poster und dabei hat das gewonnen, das auch zuerst ins Auge sticht: Das rot leuchtende Plakat zur Stadt Nikkô, die mit ihren Tempeln und Schreinen unzählige Touristen anlockt. Hier kann man das von David Niemann und Thomas Ladurner gestaltete Poster genauer in Augenschein nehmen.

Gästebetreuung für Godzilla-Darsteller gesucht

Für das „Weekend Of Horrors“ in Oberhausen wird kurzfristig Hilfe einer japanisch sprechenden Person für Donnerstag (7.11.2013) sowie für Samstag (9.11.2013) und Sonntag (10.11.2013) gesucht. 

Es handelt sich um eine der größten Fan-Conventions in Europa. Auch in diesem Jahr werden über 40 Gäste (Schauspieler/Regisseure etc.) als Gäste erwartet. Für einen der Gäste, Nakajima Haruo, wird nun eine Gästebetreuung (mit Dolmetschen) gesucht. Nakajima war in der Zeit von 1955 bis 1972 Stuntman und „Suitmation-Actor“.
 Er hat für die Firma TOHO-Film sämtliche Riesenmonster dargestellt,
 GODZILLA, RADON, KING KONG und viele mehr. Für den Donnerstag steht eine kleine Sight-Seeing-Tour durch die nähere Umgebung an. 
Samstag und Sonntag ist jeweils ein Bühnenauftritt von maximal einer Stunde geplant. 

Gesucht wird eine Person, die am Donnerstag an der Sight-Seeing-Tour teilnimmt und an den anderen Tagen 
den Bühenauftritt unterstützen kann. 

Eine Entlohnung kann für diese Aufgabe nicht gezahlt werden, lediglich die Auslagen werden erstattet. Wer an dieser Aufgabe interessiert ist (vielleicht zu Feldforschungs- bzw. Interviewzwecken?) melde sich bei Jörg Michael Jedner, joerg1412@t-online.de