Autor: Mirco Heller

Kimonos im Westen – Kulturelle Aneignung oder kulturelle Wertschätzung? – Ein Bericht von Sonja Reinecke

Der vorliegende Text wurde von unserer Bachelor-Studentin Sonja Reinecke im Rahmen des Moduls „Sprache und Praxis“ verfasst. Kulturelle Aneignung. Ein Begriff, der im Zeitalter der Globalisierung und sozialen Medien immer wieder zu Diskussionen führt. Dabei kommen einem Skandale, wie die kulturelle Falschdarstellung und den Ausschluss von ethnischen Minderheiten in Film-, und Fernsehklassikern, wie Disney’s „Pocahontas“ oder der US-amerikanischen Serie „Bezaubernde Jeannie“ in den Sinn. Auch gibt es empörte Aufschreie über Parodien von Bevölkerungsgruppen und deren traditionelle Kleidung, wie mexikanische Ponchos oder die beeindruckenden Federtrachten der indigenen Bevölkerung der USA, beispielsweise in Form von Halloween Kostümen. Die Diskurse sind zahlreich und die öffentliche Ahndung erscheinen teilweise gravierend. Ein immer wiederkehrender Gegenstand dieser Diskurse und Objekt häufiger Falschdarstellung ist auch ein traditionell japanisches Kleidungsstück, der Kimono. Schon Stars wie Katy Perry und Nicki Minaj ernteten harsche Kritik für ihr Kimono „Kostüm“ (O’Dwyer 2015: 3) bei Konzertauftritten. Nach seiner Popularisierung in den 1960er Jahren erlebte der Kimono einen bemerkenswerten Anstieg des Interesses in der Öffentlichkeit und der Modebranche (vgl. Milhaupt 2014: 239). Der Kimono als typisch japanisches Kleidungsstück …

„WiMis erzählen“ Mena Mesenhöller

Im zweiten Beitrag zu „WiMis erzählen“ berichtet unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Mena Mesenhöller über ihre Arbeit, den Forschungsalltag und Eindrücke aus den Leben in Japan.   Kannst du dich kurz selbst vorstellen? Mein Name ist Mena Mesenhöller und ich habe erst einmal in Frankfurt a.M. meinen Bachelor in Japanologie und Soziologie gemacht, um dann den Master Transcultural Studies in Heidelberg zu studieren.

Lilja Heiderich und Anna Samusch berichten von der Nippon Connection 2024

Unsere Studierenden Lilja Heiderich und Anna Samusch haben dieses Jahr das Filmfestival Nippon Connection besucht. Hier teilen sie ihre Eindrücke rund um das Event und ihre Erfahrung mit dem Filmuntertitelungsprojekt. Die Nippon Connection ist das Film-Festival für japanischen Film. Sie fand vom 28. Mai bis zum 2. Juni 2024 in Frankfurt statt und wir (Lilja Heiderich und Anna Samusch) hatten die Möglichkeit, dieses Festival als studentische Vertreterinnen zu besuchen. Diese Gelegenheit ergab sich, da wir im Rahmen des Untertitelkurses von Frau Dr. Oberwinkler mit der JVTA (Japan Visualmedia Translation Academy) einen Film übersetzt haben, der auf der Nippon Connection gezeigt wurde. Von Anfang April bis Mitte Mai übersetzten wir gemeinsam mit ca. 20 weiteren Kommiliton*innen den Kurzfilm うらぼんえ ( urabon e, eng. The Bon Festival). Der Film handelt von einem Künstler, dessen Sohn verstorben ist. Zentrale Themen sind Loslassen und Erlösung. Für das Übersetzungsprojekt wurde der Film in vier Abschnitte aufgeteilt, die dann jeweils von uns in Gruppen von 5-6 Personen übersetzt wurden. Dabei hatten wir für einen Filmabschnitt zwei Wochen Zeit, bis wir die …

Fehlerhafte Info für Masterstudierende im Studierendenportal

Im Studierendenportal der HHU hat sich unter „Prüfungsanmeldungen“ im Modulbaum des Masters Modernes Japan ein Fehler bezüglich zweier Module eingeschlichen. Dort heißt es: Die Module „Akademisches Japanisch“ und „Textkompetenz: Quellenarbeit und Übersetzung“ müssen innerhalb der ersten zwei Semester abgeschlossen werden, vorgesehen ist je ein Modul pro Semester. Diese Info stimmt so nicht. Die korrekte Formulierung findet ihr im aktuellen Modulhandbuch für die Masterstudiengänge der HHU: Eines der beiden Module „Akademisches Japanisch“ und „Textkompetenz: Quellenarbeit und Übersetzung“ muss im ersten Semester begonnen werden, das zweite im zweiten Semester. Wir bitten euch, dies zu beachten und bemühen uns mit den zuständigen Stellen um eine zügige Korrektur!

Gastvortrag: Uwe Haul (Geschäftsführer der Dürr Dental Japan K.K.) im Seminar ‚Wenn ich nur Zeit hätte – Die (Un)Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Japan‘

Am kommenden Montag, dem 01. Juli, findet im STM-Seminar ‚Wenn ich nur Zeit hätte – Die (Un)Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Japan‘ von Mirco Heller ein Gastvortrag zu dem Thema Arbeitskultur/Arbeitsweise in japanischen Unternehmen statt. Dazu wird der Unternehmer Uwe Haul, der mit Dürr Dental Japan K.K. die Tochterfirma eines deutschen Medizintechnik-Unternehmens in Japan aufgebaut hat, über seine langjährige Erfahrungen in Japan berichten.

Gastvortrag zur gleichgeschlechtlichen Ehe sowie zu queerer und feministischer Politik im heutigen Japan

An dieser Stelle möchten wir Sie auf einen durch das DFG-Projekt ‚Sexuelle Vielfalt und Menschenrechte im Japan des 21. Jahrhunderts: LGBTIQ-Aktivitäten und Widerstand aus einer transnationalen Perspektive‘ geförderten Gastvortrag zu gleichgeschlechtlicher Ehe sowie zu queerer und feministischer Politik im heutigen Japan aufmerksam machen. Am 27. Juni von 12:30-14:00 Uhr hält Prof. Akiko Shimizu von der Tokyo Universität in 0-Hörsaal  2522.HS 5H einen Vortrag unter dem Titel „Why same-sex marriage does not matter and yet still does: Queer and Feminist politics in contemporary Japan“. Eine vorherige Anmeldung für den Vortrag ist nicht nötig. Bei Fragen wenden Sie sich bitte auf Englisch an Dr. Kazuyoshi Kawasaka unter folgender Mailadresse kawasaka[at]hhu.de. Nähere Informationen finden Sie untenstehend in englischer Sprache:

Nebenjob: TutorInnen für Modernes Japan gesucht! (zum WiSe 2024/25)

Ihr seid bereits im fortgeschrittenen Fachsemester des Bachelorstudiums und möchtet nun euer Wissen und eure Erkenntnisse mit Studienanfängern teilen? Gleichzeitig wünscht ihr euch eine Möglichkeit eure eigenen Kompetenzen weiterzuentwickeln und erste wertvolle Berufserfahrung zu erlangen? Dann ist dies eure Chance, denn wir suchen für das kommende Wintersemester 2024/25 Tutor*innen, die uns bei der Durchführung des Orientierungstutoriums und des semesterbegleitenden Tutoriums unterstützen.   Voraussetzungen Gute Kenntnisse zum Ablauf des Studiengangs Modernes Japan Interesse, anderen Studierenden den Einstieg ins Studium zu erleichtern und an der Vermittlung von studienrelevanten Inhalten (Erste) Erfahrung mit dem Verfassen von Haus- oder Projektarbeiten Teilnahme an einer verpflichtenden, didaktischen sowie einer fachinternen Schulung (TERMIN für fachinterne Schulung vrstl. im September) Ein guter Notendurchschnitt Regelstudienzeit plus zwei Semester sollte nicht überschritten sein

u:japan lectures – Harald Conrad: „Beauty and Money – Managing (Un)certainty in the Japanese Antique Art Trade“

Anlässlich der Vortragsreihe u:japan lectures am Institut für Ostasienwissenschaften – Japanologie der Universität Wien hält Prof. Harald Conrad von unserem Institut für Modernes Japan diesen Donnerstag, dem 06. Juni, einen Vortrag zum japanischen Antiquitätenhandel. Dieser kann auch online besucht werden. Nähere Informationen finden sie untenstehend: Harald Conrad: „Beauty and Money – Managing (Un)certainty in the Japanese Antique Art Trade“ Datum und Zeit: Donnerstag, 6. Juni 2024, 18:00~19:30 (MESZ) Ort: Campus der Universität Wien, Institut für Ostasienwissenschaften, Abteilung Japanologie, Seminarraum JAP 1, 2K-EG-21, Erdgeschoss links, Spitalgasse 2, Hof 2.4, 1090 Wien https://japanologie.univie.ac.at/index.php?id=23548#c646040 Teilnahme am Vortrag auch über Zoom Meeting möglich (keine Anmeldung nötig): Link: https://univienna.zoom.us/j/69554614699?pwd=dTRNMkp5YS9HQzNNNlJuR1FGTjhBUT09 Meeting-ID: 695 5461 4699 | PW: 303520