Alle Artikel in: Austausch und Japanaufenthalt

9. Jahrgang des Bachelor Plus begrüßt

Zum Start des Sommersemesters wurde am 02.04.2019 bei Kaffee und Kuchen der neue und inzwischen neunte Jahrgang von Bachelor Plus-Studierenden begrüßt. Die Studierenden werden ab dem Wintersemester 2019/20 ein Auslandsstudium an unseren japanischen Partneruniversitäten antreten und dort ihre Forschungsvorhaben durchführen. Dafür beginnen sie bereits in diesem Sommersemester im Seminar „Einführung in die empirische Japanforschung“ mit der Vorbereitung, werden in Methoden und Theorien der Feldforschung eingeführt und ihre eigenen Forschungsprojekte weiter entwickeln. Der Bachelor Plus erweitert den bisherigen Bachelorstudiengang Modernes Japan zu einem vierjährigen Studium mit integriertem einjährigen Auslandsaufenthalt. Schwerpunkte der Studiengangsvariante sind die Planung und Umsetzung von kultur- und sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekten der Studierenden in Japan. Während des anrechenbaren Studiums an japanischen Partneruniversitäten bereiten die Studierenden Projekt- und Abschlussarbeiten vor und werden in eLearning-Veranstaltungen betreut. Studierende mit Interesse am Bachelor Plus-Studiengang können sich auf der Institutshomepage genauer informieren oder sich an die Projektkoordinatorin Frau Uike-Bormann bzw. Frau Fest wenden.

Siebter Bachelor Plus Jahrgang aus Japan zurück

Die Studierenden des siebten Bachelor Plus Jahrgangs sind mit Beginn des Wintersemesters wieder an die HHU zurückgekehrt. Fast ein Jahr lang hatten unsere vier Studentinnen Lena Holzapfel, Annika Lenßen, Eva Lücke und Lara Welmans an den Partneruniversitäten Keiô, Chiba und Osaka Japanischkurse belegt, Seminare besucht und an ihren jeweiligen empirischen Forschungsprojekten gearbeitet. Betreut wurden sie dabei von Düsseldorf aus über Online-Kolloquium, Online-Sprechstunden und Email. Bei einem „Willkommen-zurück-Treffen“ mit Kaffee und Muffins wurde der erfolgreiche Abschluss der BA+ Module in Japan gefeiert und die weitere Projekt- und Studienplanung besprochen. Nun geht es  für die Studentinnen an die Auswertung der in Japan für die jeweiligen Forschungsprojekte gesammelten Daten. Inzwischen steht auch die nächste Ausschreibungsrunde für die Austauschplätze an den japanischen Partneruniversitäten an. Im Rahmen dieser Ausschreibung sind bis zum 01.12.2018 auch Bewerbungen für den BA+ möglich. Das BA+ Projektteam freut sich über Ihre Bewerbungen mit interessanten neuen Forschungsprojekten! Infos zum BA+ finden Sie auf unserer Homepage.

Bachelor Plus in der Rheinischen Post

Heute sind wir zufällig über einen Artikel in der Rheinischen Post gestolpert, in dem über unsere Bachelor Plus Studierende Lara Welmans berichtet wird. Der Artikel ist bereits vom August 2017 und der Aufenthalt von Frau Welmans an der Keiô Daigaku ist schon fast vorbei. Zum kommenden Wintersemester wird sie wieder an die HHU zurückkehren und wir sind schon sehr gespannt, was sie und ihre Kommilitoninnen Lena Holzapfel, Annika Lenßen und Eva Lücke von ihrem Studien- und Forschungsaufenthalt im Rahmen des Bachelor Plus zu berichten haben! Weitere Infos zum Bachelor Plus finden sich auch auf unserer Homepage.

Persönliche Eindrücke aus Shimane

Nachdem wir in den letzten Wochen schon etwas über Kagura und die Situation von ländlichen Schulen in der Präfektur Shimane erfahren haben, schildert Caroline Ruhl nun die persönliche Seite der Exkursion nach Shimane, bei der die Studierenden in engen Kontakt mit der lokalen Bevölkerung gekommen sind.  Hikimi Das Ehepaar M begrüßte uns am ersten Abend der Exkursion gemeinsam mit den anderen freiwilligen Helfern im Bürgerzentrum von Hikimi. Über lokalen Köstlichkeiten wie tsukemono, süßem Wasabi und Nigiri wurden die ersten schüchternen – und nach einer über 20-stündigen Reise und weiteren Stunden straffen Programms zugegebenermaßen erschöpften – aisatsu ausgetauscht. Doch viel Zeit blieb nicht, um sich in Ruhe zu unterhalten, denn trotz der an jedem Tisch begonnen Gespräche erwartete uns ein letzter Programmpunkt für diesen Tag und so musste unser weiteres Kennenlernen auf später verschoben werden. Nach einer sehr eindrucksvollen Kagura-Aufführung und dem sich anschließenden Interviewtrubel mit lokalen Nachrichtensendern und Reportern von NHK World, begann der Menschenknäuel sich schließlich aufzulösen und die einzelnen Grüppchen aus Gastgebern und Studierenden verteilten sich auf die Fahrzeuge, die auf dem Parkplatz vor dem Bürgerzentrum …

Unterricht zu sechst? Ein Besuch an den Schulen von Hikimi

  Wir setzen heute unsere Serie über die Exkursion nach Shimane fort, die MA-Studierende in den letzten Semesterferien zusammen mit Prof. Shingo Shimada unternommen haben. Denise Schieberl berichtet über Besuche an zwei Schulen, die den demographischen Wandel für die Teilnehmer/innen deutlich greifbar gemacht haben.  Im Rahmen unserer Shimane-Exkursion besuchten wir am zweiten Tag die Grundschule sowie die Mittelschule von Hikimi und erhielten so interessante Einblicke in den Alltag der Schülerinnen und Schüler, der sichtlich von den Konsequenzen des Bevölkerungsschwundes in der Region beeinflusst ist – denn Hikimi gilt als ein Ort in Japan, für den der Begriff kaso (zu deutsch: Entvölkerung) besonders charakteristisch ist. Zuerst fuhren wir zur Grundschule von Hikimi und wurden dort vom Direktor herzlich begrüßt. In einer kurzen Einführung erfuhren wir erste spannende Dinge über die Besonderheiten der Institution, in welcher aktuell insgesamt nur 22 Schülerinnen und Schüler aus eigentlich sechs Jahrgangsstufen unterrichtet werden – eigentlich. Denn an der Schule gibt es mittlerweile so wenige Schülerinnen und Schüler, dass Klassen zusammengefasst werden mussten. So werden jeweils Erst- und Zweitklässler, Dritt- und Viertklässler, …

Bericht zu einer Forschung in Japan: Meine Reise nach Ihatôv

Für ihre Masterarbeit ist unsere Studentin Akemi Harada in ein sehr ländliches Gebiet Japans vorgedrungen: Auf den Spuren des Autors Miyazawa Kenji bereiste sie die Präfektur Iwate und berichtet hier von ihren Erfahrungen. „Meine Geschichten hier, die habe ich alle in den Wäldern, auf den Feldern, an den Geleisen der Eisenbahn geschenkt bekommen vom Regenbogen und vom Mondschein.“ (zitiert aus der Vorrede zu „Das Gasthaus mit den vielen Aufträgen“ von Miyazawa Kenji, übersetzt von Johanna Fischer „Früchte des Ginkgo“ 1980, Günther Neske Verlag) Diese Worte fielen mir direkt ein, als ich zum ersten Mal die Präfektur Iwate besuchte! In der Heimatpräfektur des Autors Miyazawa Kenji (1896–1933) sieht man auch heute noch viele der Dinge, von denen er in dem oben genannten Zitat spricht. Kein Wunder, denn viele der literarischen Schauplätze seiner zahlreichen Erzählungen liegen dort. Miyazawa nannte diesen Ort Ihatôv (Der Name ist eine Anlehnung an Iwate in Esperantosprache), ein Märchenland, in dem Tiere und Menschen mit der Natur zusammenleben. 

8. Jahrgang des Bachelor Plus begrüßt

Seit 2011 wird an unserem Institut die Studiengangsvariante Bachelor Plus „Kultur- und Sozialwissenschaftliche Japanforschung“ angeboten. Das besondere? Integration des Auslandsjahres in Japan in das Studium, eine intensive Betreuung und die Chance auf finanzielle Förderung durch ein Teilstipendium des DAAD. Nun wurde der bereits 8. Jahrgang bei Kaffee und Kuchen begrüßt. Die sechs Studierenden werden ab dem Wintersemester 2018/19 in Japan studieren und forschen. Dafür beginnen sie bereits in diesem Sommersemester im Seminar „Einführung in die empirische Japanforschung“ mit der Vorbereitung, werden in Methoden und Theorien der Feldforschung eingeführt und ihre eigenen Forschungsprojekte weiter entwickeln. Der Bachelor Plus erweitert den bisherigen Bachelorstudiengang Modernes Japan zu einem vierjährigen Studium mit integriertem einjährigen Auslandsaufenthalt. Schwerpunkte der Studiengangsvariante sind die Planung und Umsetzung von kultur- und sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekten der Studierenden in Japan. Während des anrechenbaren Studiums an japanischen Partneruniversitäten bereiten die Studierenden Projekt- und Abschlussarbeiten vor und werden in eLearning-Veranstaltungen betreut. Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung finden Sie hier.

5 Fragen Ba+: Forschen im Sumo-Club

Ein Sumo-Club in Osaka Worüber kann man eigentlich so in Japan forschen? Im Rahmen der Interviewreihe „5 Fragen BA+“ berichtet der 6. Jahrgang des Bachelor Plus über seine Erfahrungen mit Studium und Forschung in Japan. Heute berichtet Jan Hausmann, der 2016/17 ein Jahr an der Universität Osaka studiert und geforscht hat, über sein Projekt. Im Sumo-Club der Uni  hat er regelmäßig am Training teilgenommen und dabei teilnehmende Beobachtungen und Interviews mit Club-Mitgliedern durchgeführt.

5 Fragen BA+: Berufstätige Mütter in Japan

Worüber kann man eigentlich so in Japan forschen? Der Bachelor Plus „Kultur- und sozialwissenschaftliche Japanforschung ermöglicht es den Bachelor um ein Jahr Studieren und Forschen in Japan zu ergänzen. Unterstützt durch ein Teilstipendium des DAAD führen die Studierenden eigene Forschungsprojekte durch und werden dabei durch das Projektteam angeleitet und unterstützt. Im Rahmen der Interviewreihe „5 Fragen BA+“ berichtet der 6. Jahrgang der Bachelor Plus Studierenden in den kommenden Wochen über ihre Erfahrungen mit Studium und Forschung in Japan Den Anfang macht Vu Thuy Doan Huynh, die 2016/17 ein Jahr an der Keiô-Universität in Tokyo studiert und geforscht hat. Sie berichtet im Interview über ihr Auslandsjahr und ihre Forschung zu berufstätigen Müttern.