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5 Fragen Ba+: Forschen im Sumo-Club

Ein Sumo-Club in OsakaBachelorPlus-Logo-neuesCD2013-ohneschrift

Worüber kann man eigentlich so in Japan forschen? Im Rahmen der Interviewreihe „5 Fragen BA+“ berichtet der 6. Jahrgang des Bachelor Plus über seine Erfahrungen mit Studium und Forschung in Japan.

Heute berichtet Jan Hausmann, der 2016/17 ein Jahr an der Universität Osaka
studiert und geforscht hat, über sein Projekt. Im Sumo-Club der Uni  hat er regelmäßig am Training teilgenommen und dabei teilnehmende Beobachtungen und
Interviews mit Club-Mitgliedern durchgeführt.

 

Herr Hausmann, wie sind Sie auf Ihr Projektthema gekommen und was hat Sie am Thema interessiert?

Ich habe schon bevor ich mit dem Studium Modernes Japan angefangen habe Profi-Sumo im Internet geschaut. Ich dachte mir, dass ich ein gutes Forschungsprojekt zustande bringen kann, wenn ich mich für das Thema interessiere.

sumo_kansenSumo wird gerne als ‚genuin japanischer‘ Sport bezeichnet. Haben ihre Interviewpartner darüber gesprochen?

Ja sie haben es erwähnt, aber ich glaube nicht, dass das wirklich wichtig war. Dieses Image wird eher vom Profisport gepflegt. Ich wurde von anderen Japanern, denen ich erzählte, dass ich Sumo mache darauf angesprochen, dass Sumo Japans Nationalsport ist. Dass Sumo etwas mit japanischer Kultur zu tun haben könnte, habe ich nur bei der Einweihungszeremonie des neuen Dojos gemerkt, da dort z.B. auch ein Shinto-Priester anwesend war.

Und wie schneiden Sie selbst im Sumo so ab?

In einem Wort: Schlecht! Ich habe mich ja auch mehr auf meine Forschung konzentriert. Es braucht wesentlich mehr Einsatz als ich erbracht habe, um gut im Sumo zu werden. Ich hatte vor allem Probleme da ich generell nicht so sportlich und dehnbar bin.

Warum haben Sie sich eigentlich für den BA Plus entschieden? 

Ursprünglich hat mich Jan Meier (ein anderer Ba+-Student) darauf gebracht, da er den BA Plus machen wollte. Ich dachte mir dann, dass die zusätzliche Förderung gut für mich wäre, da ich mein Forschungsthema für meine Bachelorarbeit verwenden will. Die zusätzlichen Hilfestellungen und die Kolloquien haben mir beim Aufbau und der Durchführung meines Projektes geholfen. Man wusste auch immer, wie weit man ungefähr sein sollte.

Was nehmen Sie aus dem Austauschstudium mit nach Deutschland?

Natürlich bessere Sprachkenntnisse und auch die Gewissheit, dass ich in Zukunft beruflich Deutsch in Japan unterrichten möchte.

Vielen Dank an Herrn Hausmann für das Interview.


 

Genauere Informationen zur Studiengangsvariante Bachelor Plus „Kultur- und sozialwissenschaftliche Japanforschung“ finden interessierte Studierende auf der Homepage des Institutes hier.

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