Autor: Mirco Heller

Einblicke in die Japanforschung auf der Connichi 2024

Vom 06. September bis 08. September fand in Wiesbaden die Connichi statt. Anders als andere Großveranstaltungen, die sich der japanischen Populärkultur widmen, bietet die Connichi neben den bekannten Konsummöglichkeiten um Manga, Anime, Merchandise und japanisches Essen auch die Plattform für Veranstaltungen zwecks Kultur- und Wissensvermittlung. ©Mirco Heller So gibt es jedes Jahr die Japanforschung im Programm der Vorträge und Workshops. In diesem Jahr war Düsseldorf mit Vorträgen von aktuellen und ehemaligen Dozierenden des Instituts Modernes Japan besonders zahlreich präsent. Wir möchten euch hier ein paar Einblicke von der Connichi und von den Vorträgen geben.

Kurzvorstellung der Tutor*innen im WS 2024/25

von links n. rechts: Marie Wanninger, Marcel Kübert, Alida Tendahl, Cengiz Sentürk. Zum kommenden Wintersemester dürfen wir wieder eine neue Generation an Erstsemestern auf dem Campus begrüßen. Vor allem zu Beginn des Studiums gilt es einiges zu beachten, damit ein erfolgreicher Einstieg in das neue Lebenskapitel gelingen kann. Dazu sollen neben den Orientierungstutorien am 01.10 (Kernfach) und 02.10 (Ergänzungsfach) auch die ab 07. Oktober beginnenden semesterbegleitenden Tutorien helfen. Ihr seid also neu im Studiengang Modernes Japan und möchtet wissen, was euch in den Tutorien erwartet und wer eure Tutor*innen sind? An dieser Stelle geben wir den diesjährigen Tutor*innen die Möglichkeit schon einmal erste Worte an euch zu richten.

Zeit für ein Gedicht! Kurzvorstellung der Karuta-AG WS 2024/25

難波津に  咲くやこの花  冬ごもり  今は春べと  咲くやこの花 At Naniwa Bay, Blossoms, bloom! Blossoms, you have slept all through the winter— Now bloom in spring.   Über uns Willkommen bei der Competitive-Karuta-AG der HHU! Wir sind eine Gruppe von leidenschaftlichen Karuta-Spieler:innen, die sich regelmäßig treffen, um diesen einzigartigen japanischen Sport auszuüben. Egal, ob du schon eine erfahrene Karuta-Spieler:in bist oder den Sport gerade erst entdecken möchtest – bei uns bist du herzlich willkommen!

Jobangebot auf der Messe in Essen (SPIEL ESSEN) im Oktober

Das Brettspiel-Unternehmen SAASHI-AND INC. (https://saashiandsaashi.com/ja) sucht für seinen Stand auf der SPIEL-Messe in Essen Anfang Oktober Helfer*innen. Nähere Informationen zu dem Nebenjob: Inhalt des Jobs: Regeln auf Deutsch oder auf Englisch erklären (kein Dolmetscherjob! Man braucht nicht unbedingt Japanisch-Kenntnisse) Stundenlohn: 15 Euro Pause: 60 Min. (pro Tag) Datum und Zeit: 3. Oktober, 10 bis 19 Uhr 4. Oktober, 10 bis 19 Uhr 5. Oktober, 10 bis 19 Uhr

Shūshoku Katsudō: Der Stress der Jobsuche für Japans Studierende – Ein Bericht von Marcel Kübert

Dieser Beitrag widmet sich der Vereinbarkeit von universitären Verpflichtungen, der Jobsuche und dem Privatleben von Studierenden in Japan. Der folgende Bericht wurde vom Bachelorstudierenden Marcel Kübert im Rahmen des von Mirco Heller geführten STM-Seminars „Wenn ich nur Zeit hätte – Die (Un)Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Japan“ verfasst. Japanische Universitäten als sichere Häfen? Der Historiker Christopher Lasch prägte in seinem Buch ‚Haven in a Heartless World‘ das Bild eines sicheren Hafens und stellte das Zuhause und die Familie als Rückzugsort für das arbeitende Individuum dar. Dieses Bild wurde bisher bereits hinlänglich – insbesondere aus einer feministischen und genderwissenschaftlichen Perspektive heraus – dekonstruiert, weshalb das Verständnis von Hausarbeit, Erziehungsarbeit und weiteren häuslichen Verpflichtungen als Care-Arbeit immer mehr Anerkennung findet. Doch trotz der wissenschaftlichen Aufarbeitung bleibt die Metapher in den Köpfen verankert, weshalb sichere Häfen noch immer ausgerufen werden. So sind es in Japan die Universitäten selbst, denen oft nachgesagt wird, für japanische Studierende ein Refugium zu sein, an dem man sich noch einmal ausleben kann, bevor man in die harte Arbeitswelt geworfen wird. All das …

Wichtige Informationen für Erstsemester WS 24/25

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen für das erste Semester! (Alle Informationen die Sie hier finden, sind auf dem neusten Stand.) Orientierungstutorium: Orientierungstutorium Kernfach 01.10.2024, 10:00-17:00 Uhr, 25.22 Hörsaal 5H (25.22.HS.5H) Orientierungstutorium Ergänzungsfach 02.10.2024, 10:00-17:00 Uhr, 25.22 Hörsaal 5H (25.22.HS.5H) Zum Studienstart lädt das Institut für Modernes Japan alle Studienanfänger/innen herzlich zum Orientierungstutorium (auch Ersemesterbegrüßung genannt) ein. Das Orientierungstutorium ist für Kernfach-Studierende eine Pflichtveranstaltung und muss im ersten Semester belegt werden. Ergänzungsfach-Studierenden wird der Besuch dringend empfohlen. Bitte melden Sie sich ab dem 1.09. im HISLSF für diese Veranstaltung an, da Ihnen sonst kein Beteiligungsnachweis ausgestellt werden kann.

Kimonos im Westen – Kulturelle Aneignung oder kulturelle Wertschätzung? – Ein Bericht von Sonja Reinecke

Der vorliegende Text wurde von unserer Bachelor-Studentin Sonja Reinecke im Rahmen des Moduls „Sprache und Praxis“ verfasst. Kulturelle Aneignung. Ein Begriff, der im Zeitalter der Globalisierung und sozialen Medien immer wieder zu Diskussionen führt. Dabei kommen einem Skandale, wie die kulturelle Falschdarstellung und den Ausschluss von ethnischen Minderheiten in Film-, und Fernsehklassikern, wie Disney’s „Pocahontas“ oder der US-amerikanischen Serie „Bezaubernde Jeannie“ in den Sinn. Auch gibt es empörte Aufschreie über Parodien von Bevölkerungsgruppen und deren traditionelle Kleidung, wie mexikanische Ponchos oder die beeindruckenden Federtrachten der indigenen Bevölkerung der USA, beispielsweise in Form von Halloween Kostümen. Die Diskurse sind zahlreich und die öffentliche Ahndung erscheinen teilweise gravierend. Ein immer wiederkehrender Gegenstand dieser Diskurse und Objekt häufiger Falschdarstellung ist auch ein traditionell japanisches Kleidungsstück, der Kimono. Schon Stars wie Katy Perry und Nicki Minaj ernteten harsche Kritik für ihr Kimono „Kostüm“ (O’Dwyer 2015: 3) bei Konzertauftritten. Nach seiner Popularisierung in den 1960er Jahren erlebte der Kimono einen bemerkenswerten Anstieg des Interesses in der Öffentlichkeit und der Modebranche (vgl. Milhaupt 2014: 239). Der Kimono als typisch japanisches Kleidungsstück …