Jahr: 2016

Zu Gast bei japanischen Familien – Teil 2

Seit April haben unsere Viertsemestler japanische Familien in Düsseldorf besucht und dabei so einiges erlebt – vor allem mit den Kindern hatten alle viel Spaß (siehe auch Teil 1 der Berichte). Heute erfahren wir, was Julia Lehrke, Jana Nguyen und Anescha Tiesbohnenkamp sowie Julius Brinker und Florian Bruns erlebt haben. Mit Cupcakes im Gepäck: Julia Lehrke, Jana Nguyen und Anescha Tiesbohnenkamp 私達は大島さんのお宅へ参りました。藤田先生のブロックコースで勉強したことや敬語を使うように頑張りました。日曜日は2時に大島さんのお宅へ伺って、手土産に自分で作ったカップケーキを持って行きました。大島さんのご家族は4人で、娘さんと息子さんがいました。娘のあおはちゃんはピアノを弾くのが好きで、息子のせいしゅう君はサッカーをするのが好きです。日本のお菓子を食べて、コーヒーを飲みながら、大島さんとお仕事やドイツと日本の生活などについて話しました。その後で、たこ焼きを一緒に作って食べて、私達は日本料理について話しました。とても面白い日でした。そして勉強になりました。大島さん、藤田先生、ありがとうございました。 (ユリア、ヤーナ、アネーシャ) Zufrieden mit dem eigenen Japanisch: Julius Brinker und Florian Bruns 6月11日にあくつさんのお宅に伺いました。初めて日本人の家族を訪問しますから、大変楽しみにしていました。最初に靴を脱いで、スリッパをはきました。これは日本らしいと思いましたが、アパートはヨーロッパ風でした。あくつさんは奥さんとご主人と娘さんが3人います。奥さんが料理をなさっている間に私たちはご主人と娘さんと色々なことについて話したり、麦茶を飲んだり、学校の漢字の本を見たりしました。皆さんは大変親切でしたから、会話は楽しかったです。昼、から揚げという日本の料理を食べました。美味しかったです。ほとんどの日本語が分かって、少々びっくりしました。今までの勉強が役に立ったと感じました。昼ごはんの後でドイツの大学生につい話し続けて、また東京のラッシュ、日本旅行といったトピックもありました。最後に皆さんと写真を撮りました。出る前にプレゼントをわたして、感謝しました。あくつさんは私たちをもう一同招待してくださって、とてもうれしかったです。今度の訪問を楽しみにしています。機会があったら、皆さんもぜひ家族訪問してください。お勧めです。 (ユリウス、フロリアン)

Zu Gast bei japanischen Familien – Teil 1

Höflich sein will gelernt sein – vor allem auf Japanisch! Unsere Studierenden aus dem vierten Semester hatten im April 2016 die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten bei dem Blockkurs „Familienbesuch“ in der Praxis zu erproben. Am 6. und 7. April gab es zunächst einen Crashkurs, bei dem die Teilnehmer/innen sich fleißig in Höflichkeitssprache (Keigo) übten, die wichtigsten Verhaltensregeln verinnerlichten und sich auch schon Gedanken darüber machten, wie sie am besten einen Dankesbrief verfassen können. Anschließend konnten die Studierenden ihre Fähigkeiten dann in kleinen Gruppen bei japanischen Familien zuhause erproben. Diesmal haben sich besonders viele Viertsemestler an die Herausforderung gewagt: 21 unserer Studierenden waren dabei! In einer kleinen Serie stellen wir hier im Blog die Erfahrungen der Teilnehmer/innen vor – von den Studierenden selbst verfasst, und das auch noch auf Japanisch 🙂 Den Anfang machen heute Robin Spannlang und Julia Iskenius sowie Insa Hirasawa, Regina Nolte und Robin Kather. Gegen Siebenjährigen verloren: Robin Spannlang und Julia Iskenius 4月の訪問プロジェクトはとても楽しかったです。藤田先生のブロックコースで色々便利な表現や訪問での失敗について習いました。そして、ついに4月17日に安納さんのお宅に伺いました。安納さんの家族はたいていの日本から来た家族のようにNiederkasselに住んでいて、家の周りにはきれいに咲いた桜の木やEkôハウスがあって、とても見つけやすかったです。 最初に、私たちは何を言ったらいいかよく分からなくて、少し恥ずかしかったですが、聡子さんもご主人もとても優しい人でしたから、大丈夫でした。 お茶やおもちや煎餅をいただいて、たくさん会話ができました。例えば、日本とドイツの違いについて聞いたり、日本で一番見てみたい事について話したり、とても面白い話をしました。でも、緊張していたので、時々敬語の表現を忘れてしまいました。 あとは、7歳の息子さんと一緒にかるたというカードゲームをして、私達は負けました。後で聡子さんのご主人とドイツと日本のお酒の話をして、私達は梅酒をふるまっていただきました。すごく美味しかったです。 3時間ぐらい一緒に時間を過ごしました。本当にいい経験になって、敬語も練習できて、良かったです。 ブロックコースと訪問は本当に楽しかったです。藤田先生、安納さん、本当にありがとうございました。 (ユリア、ロビン) Verwöhnt mit Köstlichkeiten: Insa Hirasawa, Regina Nolte, Robin Kather 私たちは糸本さんの家へ行きました。第一印象はとても良く、親切にしてくれました。ちょっと自己紹介をしてから、お母さんの手作りのたこ焼きを食べました。とても美味しかったです。それから子供達と話したり、一緒に色々なゲームをしたりしました。それをしながら、糸本さんご夫婦と一緒にドイツと日本の文化についてたくさん話し合いました。教えてくれたことは面白かったです。私たちが持って来た果物のケーキを食べました。大人向けの話し方と子供向けの話し方を比べて、違いに気がつきました。最初は難しかったけど、いい練習だったと思います。本当に楽しい1日でしたから、ぜひまた糸本さんに会いたいです。日本の家族と会う機会があれば、ぜひ皆さんもその機会を逃さないでくだい。 (インザ、レギーナ、ロビン)

Neues vom Bachelor Plus: Sechster Jahrgang

Das Projekt „Bachelor Plus: Kultur- und Sozialwissenschaftliche Japanforschung“, das durch den DAAD gefördert wird, besteht am Institut für Modernes Japan bereits seit 2010. Im WiSe 2016/17 tritt bereits der sechste Jahrgang von Bachelor Plus-Studierenden das Auslandsstudium in Japan an. Am 24. Mai 2016 trafen sich die Studierenden des seschsten Jahrgangs bei Kaffee und Kuchen mit dem BA+ Projektteam. Die Studierenden absolvieren in diesem Semester das Vorbereitungsseminar „Einführung in die empirische Japanforschung“ und haben dort die Möglichkeit, alle Fragen rund um die Organisation und Durchführung ihres Forschungsvorhabens in Japan auszuräumen. Auch dieser Jahrgang hat viele interessante Forschungsvorhaben im Gepäck und wir freuen uns auf die gemeinsame Forschungsphase ab dem WiSe 2016/17.  

BA Plus Five Questions

Im Alter mit Fremden zusammenleben? Heute stellen wir das Forschungsprojekt einer Studentin aus dem fünften Jahrgang des Bachelor Plus vor, Frau Denise Schieberl. Vor ihrem Japanaufenthalt hat Frau Schieberl den Vorbereitungskurs im Rahmen des Bachelor Plus absolviert. Im Zuge Ihrer Vorbereitungen konnte Frau Schieberl ihr Forschungsvorhaben weiter fokussieren und entschloss sich schließlich, sich anhand einer qualitativen Studie mit „alternativen Wohnformen für japanische Senioren“ auseinanderzusetzen. Frau Schieberl ist seit dem WiSe 2015/16 Ihrem Forschungsprojekt„Alternative Wohnformen für Senioren in japanischen Großstädten am Beispiel Tokyo im Hinblick auf den demographischen Wandel: Mehrgenerationenwohnen als Zukunftsmodell?“ an der Keiô Daigaku in Tôkyô nachgegangen. Frau Schieberl, was versteht man unter Collective Housing? Collective Housing bzw. Mehrgenerationenwohnen ist eine Form des gemeinschaftlichen Wohnens, bei der Menschen unterschiedlichsten Alters, Nichtverwandte aber teilweise auch Familien, miteinander leben, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam Veranstaltungen durchführen. Es gibt bei dieser Wohnform sowohl private Räume, als auch Gemeinschaftsräume, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Wie sind Sie auf dieses Forschungsthema aufmerksam geworden? Durch eine Fernsehdokumentation über ein Mehrgenerationenwohnprojekt in Deutschland, die ich sehr interessant fand, bin ich auf …

Deutsch-Japanischer Fotowettbewerb der DJJG mit tollen Preisen!

Die Deutsch-Japanische Jugendgesellschaft hat einen Fotowettbewerb zum Thema „Deutschland trifft Japan“ ausgeschrieben. Teilnahmeschluss ist der 12.06.2016. Hier ist die Ausschreibung: Die Austauschprogramme der Deutsch-Japanischen Jugendgesellschaft (DJJG) bringen seit 10 Jahren junge Leute aus Deutschland und Japan zusammen. Zu unserem Geburtstag veranstalten wir einen Fotowettbewerb und suchen deinen besten Schnappschuss zum Thema „Deutschland trifft Japan“. Du bist zwischen 16 und 35? Dann sei kreativ und zeig uns, wie Deutschland und Japan zusammentreffen können. Die besten Bilder nehmen an einem Online-Voting auf unserer Facebook-Seite teil. Tolle Preise, wie zum Beispiel ein Japan Rail Pass, erwarten dich! Weitere Informationen findest du auf: www.djjg.org/events/fotowettbewerb

Zwei neue Buchpublikationen

Wir freuen uns zwei neue Buchpublikationen aus unserem Institut vorzustellen! Die Neuerscheinung „Japanische Populärkultur und Gender. Ein Studienbuch“, herausgegeben von Michiko Mae, Elisabeth Scherer und Katharina Hülsmann, befasst sich mit Themen rund um Manga und Anime, terebi dorama (japanischen Fernsehserien), kreativer Fan-Praxis (wie dôjinshi und Fanfiction) und Gender-Spielen (Cosplay und TRPG). Mae, Michiko; Scherer, Elisabeth; Hülsmann, Katharina (Hg., 2016): Japanische Populärkultur und Gender. Ein Studienbuch. Wiesbaden: Springer VS. ISBN 978-3-658-10062-9 Seit den 1990er Jahren erlebt die japanische Populärkultur einen weltweiten Boom und prägt das Bewusstsein und Verhalten, die Kommunikation und das Alltagsleben vieler junger Menschen. Sie öffnet Räume, in denen neue Geschlechterkonstellationen erprobt und mit neuen Lebensformen experimentiert werden kann. Inwiefern dieses Experimentieren mit Geschlechterrollen und der subversive Umgang mit Genderkonstellationen charakteristisch sind für Manga, Anime, TV-Serien, Cosplay, Tischrollenspiele oder Fanfiction, zeigen die Beiträge in diesem Band. Sie machen allerdings auch deutlich, wie sich die japanische Populärkultur am Massengeschmack orientiert und durch Konsumindustrie und Kommerz beeinflusst wird. Dadurch werden bestehende Geschlechterbilder reproduziert, die den Status quo bestätigen. Aber gerade in dieser Ambivalenz, in Brüchen und …

Shodō-Workshop – ein voller Erfolg!

Am 29. April und 20. Mai fand mit der Kalligraphie-Meisterin, Frau Aya Murakami, ein Shodō-Workshop statt. Insgesamt 30 Studierende haben an diesem Workshop teilgenommen. Nach einer kurzen Einführung zu Körperhaltung, Pinselhaltung beim Schreiben und dem Auslegen des Papiers, durften die Studierenden direkt das Zeichen „命 (Leben)“ sowohl im Kaisho– als auch im Gyōsho-Stil in eigener Regie unter der individuellen Anleitung von Frau Murakami schreiben. Es war am Anfang schon schwierig, mit den Pinseln zu schreiben und die Studierenden waren sehr nervös, aber nach und nach haben sich die Studiereden ans Schreiben mit dem Pinsel gewöhnt. Am Ende des Kurses hat jeder Teilnehmer ein eigenes Kunstwerk mit dem Zeichen „命 (Leben)“ anfertigen können. Dieser Workshop wird leider in dieser Form nicht mehr angeboten. Wenn es aber ausreichend Interessenten gibt und wenn sich die Studierenden selber um diese AG kümmern und die Leitung übernehmen würden, könnte ein Kalligraphie-Kurs als AG/Clubaktivität weiter fortgeführt werden. Frau Murakami hat freundlicherweise angeboten, eine solche Shodō-AG auch weiterhin zu unterstützen, wenn sie zustande kommt. Um das alles zu besprechen findet ein Treffen …

151 Teilnehmer/innen beim Manga-Wettbewerb

Unser Institut war dieses Jahr live dabei, als zahlreiche Zeichner/innen am Japan-Tag 2016 zum Stand des Goethe-Instituts kamen und Ihr Glück beim Manga-Wettbewerb versuchten. Drei Mitarbeiterinnen von Modernes Japan informierten am Stand über unser Fach und halfen beim Verteilen und Einsammeln der Manga-Bögen. Insgesamt 151 Vier-Panel-Manga sind dabei dieses Jahr zusammen gekommen. Mit Spannung erwarten jetzt viele das Ergebnis. Eine Jury aus Veranstaltern, Sponsoren und Manga-Experten wird sich am 9. Juni treffen, um die besten Zeichnungen zu prämieren. Die Gewinner werden dann bei einer Preisverleihung am 7. Juli im EKO-Haus bekannt gegeben. Dann erfahren wir auch, wer den Hauptpreis, einen Flug nach Japan, gewonnen hat.

Japanische Familie als Komparsen für Kinofilm gesucht

Uns erreichte eine Anfrage von einem Filmteam, die nach einer japanischen Familie bzw. Darsteller für eine Familie für ein Filmprojekt suchen. Hier ist die Ausschreibung: Für den neuen Film von Sven Unterwaldt „Schatz, nimm du sie!“, produziert von Bavaria Film GmbH, sind wir noch auf der Suche nach Komparsen. In dem Film geht es um die Eltern Toni & Marc, die sich scheiden lassen wollen und aus Karriere-Gründen beide das Sorgerecht für die Kinder ablehnen. Es entbrennt ein Sorgerechtsstreit der anderen Art. Für eine Szene bei einem Kinderschachturnier suchen wir noch eine Japanerin und einen Japaner mittleren Alters (ca. 30-45 Jahre), gerne auch Paare, die als Ehepaar ihren Sohn beim Schachspiel anfeuern. Auch die Rolle dieses ‚Sohnes‘ ist noch zu vergeben. Hierfür suchen wir einen japanischen Jungen (ca. 10-12 Jahre alt). Gerne dürfen sich auch Familien (Vater, Mutter, Sohn) zusammen bewerben. Die Dreharbeiten finden im Juni/Juli im Raum Köln & Raum Bonn statt und es handelt sich hierbei um einen Drehtag, der natürlich auch vergütet wird. Wenn Sie Lust haben oder jemanden kennen, dann würden …