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Impressionen vom Koto-Workshop

Letzten Freitag hatten Studierende unseres Faches die Gelegenheit von drei Künstlerinnen der Sawai Koto Academy einiges über das Koto-Spiel zu lernen und sich auch selbst einmal an dem Instrument zu versuchen. Überraschenderweise klangen die ersten Ergebnisse gar nicht so schlecht und schon nach wenigen Minuten erklangen die Sakura-Melodie im Raum. Natürlich braucht man doch deutlich mehr Übung um das Niveau von Makiko Goto und ihren Schülerinnen Masayo Nakano und Chiharu Aoki zu erreichen, aber, wie die Musikerinnen versicherten, kann man schon nach ein wenig Übung erste Erfolgserlebnisse verzeichnen. Zuvor gab es natürlich auch ein kleines Konzert, das die Vielfältigkeit der Koto verdeutlichte, denn zum Repertoire der Musikerinnen gehören nicht nur klassische japanische Stücke sondern auch von westlicher Musik inspirierte Werke.

Tomonetto Schreibwettbewerb zum Thema „Phänomene der japanischen Moderne“

Vom 16.12.2013 bis 26.01.2014 findet der Tomonetto Schreibwettbewerb statt! Wir suchen kurze, interessante Text zwischen 400 und 600 Wörtern (auf Deutsch) zu der Fragestellung: Welches Phänomen steht symbolisch für die japanische Moderne? Ob eine besondere technische Entwicklung, ein kulturellen Aspekt, eine politische Einstellung, bestimmte Ereignisse, ein Phänomen aus dem Alltag oder vielleicht einfach Gegenstände wie Lederschuhe oder Taschenuhren – oder doch etwas ganz anderes – das bleibt den Autoren überlassen. Gesucht werden kreative Beiträge, in denen schlüssig argumentiert wird. Zusätzlich soll ein Abstract im Umfang von 100 Wörtern einegreicht werden. Zu gewinnen gibt es insgesamt 270€! Wer kann teilnehmen? Alle Studierenden am Institut für Modernes Japan, Kern- und Ergänzungsfach. Es ist bereits im 1. Semester eine Teilnahme möglich! Nähere Infos zur Teilnahme und wie die Beiträge eingereicht werden, gibt es im Tomonetto.  

Gewinner unserer Posterausstellung

Unsere Posterausstellung „Facetten der japanischen Populärkultur“ im Flur unseres Institus hat in den Semesterferien wieder neues „Futter“ bekommen: Die schönsten Poster aus der Kultureinführung von letztem Semester werden hier präsentiert. Die Themen reichen von Oni über dôjinshi und Tezuka Osamu bis Kusunoki Masashige. Unter den Dozierenden des Institus gab es eine Abstimmung über das schönste und informativste Poster und dabei hat das gewonnen, das auch zuerst ins Auge sticht: Das rot leuchtende Plakat zur Stadt Nikkô, die mit ihren Tempeln und Schreinen unzählige Touristen anlockt. Hier kann man das von David Niemann und Thomas Ladurner gestaltete Poster genauer in Augenschein nehmen.

Kurs: Videokonferenzen mit der Nanzan Universität

Auch in diesem Semester finden Diskussionen mit der Nanzan Universität per Videokonferenz statt. Kern des Kurses ist über gemeinsam ausgewählte Themen auf Deutsch und auf Japanisch zu diskutieren. Bisher ist es so gewesen, dass die Hälfte der Diskussion auf der einen, die andere Hälfte auf der anderen Sprache geführt wurden. Der Kurs wird vier Mal im Semester stattfinden. Weitere Informationen stehen in der Kursbeschreibung im LSF. Link zum LSF Eintrag: https://lsf.uni-duesseldorf.de/qisserver/servlet/de.his.servlet.RequestDispatcherServlet?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=111386&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung Je mehr Teilnehmer der Kurs hat, desto einfacher und interessanter lassen sich die Diskussionen gestalten, deshalb wäre es schön, wenn sich noch einige Teilnehmer fänden. Bei Interesse bitte bis zum 21.Oktober eine kurze Mail an horie@phil.fak.hhu schreiben, damit die Organisation leichter von der Hand geht. Online Anmeldungen sind nicht möglich!

Radiobeitrag mit Prof. Christian Tagsold jetzt online!

Gestern war wie bereits angekündigt Prof. Christian Tagsold beim Saarländischen Rundfunk zu Gast. Eine Stunde beantwortete er in der Sendung „Fragen an den Autor“ die Fragen des Moderators und der Zuhörerinnen und Zuhörer. Dabei ging es unter anderem um sein neu erschienenes Buch „Japan – Ein Länderportrait„, um Fukushima und um die japanische Wirtschaft. Wer den Beitrag noch anhören möchte, kann dies nun per Podcast auf der Seite des SR2 machen.

13-Jährige gewinnt Manga-Wettbewerb

Viel Pink, Kirschblüten und ein Lolita-Outfit: Die diesjährige Gewinnerin des Düsseldorfer Manga-Wettbewerbs hat in ihrem Vier-Panel-Comic ein sehr buntes Bild von Japan gezeichnet. Die 13-jährige Tamara Reimer setzte sich damit gegen 260 Zeichnungen durch, die beim Japan-Tag am 25. Mai enstanden sind. Gestern wurde sie zusammen mit 28 weiteren Gewinnern bei der Preisverleihung im Goethe-Institut ausgezeichnet.

Lesebuch Fukushima

Perspektiven auf die Katastrophe von Fukushima, die weit über die deutsche Medienberichterstattung hinausgehen, bietet ein neues Buch, das von Studierenden der Japanologien Frankfurt und Leipzig zusammengestellt wurde: Gebhardt, Lisette; Richter, Steffi (Hg., 2013): Lesebuch „Fukushima“. Berlin: EB-Verlag. 24,80 Euro,  ISBN 978-3-86893-103-7. (Inhaltsverzeichnis und Leseprobe)

Winzige Inseln sorgen für reichlich Zündstoff

Am Montag, 3. Juni, gab es an unserer Uni in der Reihe „Außenpolitik Live“ eine Podiumsdiskussion zum Thema „Territorialkonflikte im Chinesischen Meer“, moderiert von Prof. Dr. Christian Tagsold. Rhea Handgretinger Ishizaka war dort und gibt hier Ihre Eindrücke von der Veranstaltung wieder. Nach einer Begrüßung durch den Dekan der Philosophischen Fakultät der HHU, Prof. Bleckmann, wurden die beiden Referenten, Volker Stanzel, Deutscher Botschafter aus Tokyo, und Gudrun Wacker von der Stiftung Wissenschaft und Politik vorgestellt. Botschafter Stanzel gab zunächst einen historischen Überblick über die acht Riffe im ostchinesischen Meer, die immer wieder Anlass für Konflikte bieten: Die Inseln sind 1893 zusammen mit Taiwan mit den Pescadore-Inseln Teil Japans. Nach dem 2. Weltkrieg  ging Taiwan zurück an die Republik China unter der Guomindang-Regierung. Die Volksrepublik China wurde erst am 1. Oktober 1949 ausgerufen. Die anderen Inseln waren unter US-Besatzung. Ende der 1960er Jahre vermuteten UNO- Wissenschaftler Bodenschätze im Bereich dieser Inseln. Daraufhin wurden von chinesischer und japanischer Seite Anspruch auf die Inseln erhoben. Als Okinawa 1972 seine Souveränität zurückerlangte, gab es bezüglich der Inseln keine Festlegung. …

Bericht – Vortrag zur Filmuntertitelung –

verfasst von Adam Jambor Am 18. April 2013 von 16:30 bis 18 Uhr hielt Frau Reglindis Helmer einen Vortrag über das Übersetzen vom Japanischen ins Deutsche. Reglindis Helmers Fachgebiet umfasst die deutsche Untertitelung japanischsprachiger Filme, so dass sie den Studierenden des Fachs Modernes Japan durch ihren Vortrag wertvolle Einblicke in das Berufsbild des Japanisch-Deutsch-Übersetzers und die Schwierigkeiten der Filmuntertitelung bieten konnte. Reglindis Helmer ist wohnhaft in Berlin und hat an den dortigen Universitäten  im Magister Japanologie und Film- und Theaterwissenschaft studiert. Sie fügte jedoch hinzu, dass sie keine spezielle Ausbildung zur Übersetzerin durchlaufen hat und damit anfangs eine Quereinsteigerin im Feld der Deutsch-Japanisch-Übersetzung war. Seit mehr als 10 Jahren untertitelt sie nun japanischsprachige Filme und in ihrer Projektliste finden sich bekannte Werke wie die Anime „Akira“ (1988) von Ôtomo Katsuhiro und „Ghost in the Shell“ (1995, Originaltitel: Kôkaku kidôtai) von Oshii Mamoru, jedoch auch Klassiker des japanischen Nachkriegsfilms wie das Racheepos „Lady Snowblood“ (1973, Originaltitel: Shurayukihime) von Fujita Toshiya, das ruhige Drama „Tokyo Story“ (1953, Originaltitel: Tôkyô monogatari) von Ozu Yasujirô oder der preisgekrönte Film …

Poster zur japanischen Kultur: Die Gewinner!

Shôjo-Manga, Friedenspark in Hiroshima, Sumo, Heike Monogatari … Unsere Erstis haben im Wintersemester in der Kultureinführung fleißig zu den verschiedensten Themen der japanischen Kultur recherchiert und dazu Poster entwickelt. Die Studierenden haben im Seminar die besten Werke gewählt, die nun schon seit einer Weile unseren Institutsflur zieren. Die kleine Ausstellung „Facetten der japanischen Kultur“ bietet kompakte, leicht verständliche Informationen, die manchmal vielleicht auch die Wartezeit auf eine Professoren-Sprechstunde etwas verkürzen können. Aus der Ausstellung haben die Dozierenden unseres Instituts mittlerweile auch noch ihre Favoriten gewählt. Den ersten Platz belegt das Poster von Maike Eßer und Nicole Kurlej, das einen Kabuki-Schauspieler in Frauenrolle (sogenannter onnagata) zeigt. Herzlichen Glückwunsch! Auf Platz zwei landete ein Poster zum Friedenspark in Hiroshima (Denise Hoferichter, Timo Böttcher, Jenifer Jaworowski) und auf Platz drei eines zu dem Neujahrsfest o-shôgatsu (Sebastian Meyer). Die Preisträger können sich bei Stephanie Klasen und Elisabeth Scherer melden, um ihre Preise abzuholen 🙂