Alle Artikel mit dem Schlagwort: Manga

Bericht: Workshop Manga-Übersetzen mit Verena Maser

Ein Bericht von Katharina Buckel „あいつホントムカつく[…]“
 (aus: Citrus, Band 1) A: „Er ist echt nervig.“ B: „Er nervt mich an.“ C: „Er geht mir auf den Sack.“ Preisfrage: Welche dieser Übersetzungen ist richtig, oder gar: perfekt? Man kann zunächst einmal berechtigterweise einwenden, dass hier der Kontext der Aussage und somit ein wichtiges Entscheidungskriterium fehlt. Oder sind die sprachlichen Nuancen zwischen den Sätzen doch so gering, dass der Kontext irrelevant ist? Und wie wichtig ist eigentlich die Zielgruppe der Übersetzung? Diese und viele weitere Fragen wurden am 7. Februar 2017 am Institut für Modernes Japan im Workshop „Manga-Übersetzen: Cool oder brotlose Kunst?“ mit Dr. Verena Maser ausführlich diskutiert und beantwortet. Verena Maser ist promovierte Japanologin (Schwerpunkt: japanische Medien und Populärkultur) und arbeitet als selbständige Übersetzerin vom Japanischen ins Deutsche. Zu ihren Arbeiten gehören „Citrus“, „Yona – Prinzessin der Morgendämmerung“ und der Simulcast von „March Comes In Like A Lion“ bei Akiba Pass. Da es keine direkte Ausbildung für ihren Beruf gibt, erfolgte der Einstieg vor allem über Initiativbewerbungen und anschließend auch Weiterempfehlungen. Nicht nur ein hohes …

Manga-Übersetzen: Cool oder brotlose Kunst? Ein Workshop

Ist es nicht cool, Manga ins Deutsche übersetzen? Man hat immer die neuesten Sachen aus Japan frisch auf dem Tisch und bekommt auch noch Geld für’s Lesen! Aber bekommt man auch genug? Und ist Manga-Übersetzen wirklich so cool und einfach? Antworten auf diese Fragen gibt es am Dienstag, 7. Februar, um 14.30 Uhr (Raum 23.03.01.61) bei einem Workshop mit Dr. Verena Maser aus Nürnberg. Verena Maser ist Japanologin und Übersetzerin und arbeitet viel im Bereich Manga. Zudem ist sie Expertin für das Thema Yuri Manga: Hier gibt es eine Auflistung ihrer wissenschaftlichen Veröffentlichungen aus diesem Bereich, darunter auch ihre Dissertation „Beautiful and Innocent: Female Same-Sex Intimacy in the Japanese Yuri Genre“. In dem Workshop sind nach einem theoretischen Einblick in den Arbeitsalltag einer Manga-Übersetzerin im praktischen Teil die Seminarteilnehmer/innen gefragt: Wir erarbeiten gemeinsam eine neue Übersetzung des Anfangs des Manga „Citrus“ von Saburouta. Der Workshop ist Teil des Seminars „Potenziale des Mediums Manga“ (Elisabeth Scherer), es können aber auch alle anderen interessierten Studierenden teilnehmen. Hierfür ist eine Anmeldung bis spätestens Montag, 30. Januar, notwendig. Die …

Alle Sieger/innen des Manga-Wettbewerbs 2016!

Kappa trifft Kobold und One Piece – über den ersten Platz des diesjährigen Manga-Wettbewerbes, den Anika Bohnen mit ihrem Werk erreicht hat, haben wir ja schon einmal kurz berichtet. 151 Zeichnerinnen und Zeichner haben sich 2016 beteiligt und während des Japan-Tages am 21. Mai 2016 fleißig an ihren Manga gearbeitet. Der Wettbewerb, bei dem es als Hauptpreis einen Flug nach Japan zu gewinnen gibt, wurde dieses Jahr zum elften Mal vom Goethe-Institut Düsseldorf ausgerichtet. Unser Institut war in der Jury vertreten und darf sich zusätzlich über eine Siegerin freuen: Olga Rogalski, die bei uns studiert hat, erreichte den fünften Platz. Herzlichen Glückwunsch! Zudem erfreute bei der Preisverleihung am 7. Juli 2016 unsere Studentin Désirée Richter mit zwei Anime-Songs das Publikum. Richter ist seit Jahren als Sängerin und Moderatorin in der deutschen Convention-Szene aktiv. Hier im Blog präsentieren wir jetzt alle Sieger-Manga im Überblick. Viel Spaß beim Durchklicken!

Bericht zum Symposium: „Japanische Populärkultur: Neue Potenziale – neue Perspektiven?“

Unser diesjähriges Symposium am 20.05.2016 im Haus der Universität beschäftigte sich mit der Frage, welches Potenzial die japanischen Populärkultur in Deutschland hat und welche neuen Perspektiven sich aus ihrem anhaltenden Boom eröffnen. Gleichzeitig mit dem Symposium wurde das gerade neu erschienene Buch „Japanische Populärkultur und Gender“, herausgegeben von Michiko Mae, Elisabeth Scherer und Katharina Hülsmann, vorgestellt. Am Schluss der Veranstaltung wurden die wissenschaftlichen Vorträge durch eine Podiumsdiskussion zwischen Expert/innen, die in verschiedenen Bereichen der japanischen Populärkultur tätig sind, in die Praxis erweitert. Hier finden Sie nun einen kleinen Bericht von Anna-Lena von Garnier zu den Vorträgen und Diskussionen des Tages.

Mittwoch: Manga/Comic-Lesung in Köln

Sehr zu empfehlen: Eine Comic-Lesung mit der deutschen Mangaka Christina Plaka („Yonen Buzz“, „Kimi he – Worte an Dich“) und der Comiczeichnerin Barbara Yelin („Le visiteur“, „Le retard“) gibt es diese Woche Mittwoch, 15. Juli, um 18 Uhr im japanischen Kulturinstitut in Köln. Veranstaltet wird die Lesung vom Kölner Netzwerk Comicforschung in der Reihe „Comics als Metageschichte“.

Siegerin des Manga-Wettbewerbs gekürt

Die Siegerin des diesjährigen Manga-Wettbewerbs steht fest: Mirana Pape (im Bild ganz rechts) hat den ersten Preis, einen Flug nach Japan, gewonnen! Gestern wurde sie bei der Preisverleihung im Eko-Haus ausgezeichnet. Der Manga-Wettbewerb wird seit zehn Jahren vom Goethe-Institut Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem japanischen Generalkonsulat ausgerichtet. Dieses Jahr haben 187 Manga-Zeichner/innen teilgenommen.

Japan-Pop ohne Grenzen: Bericht

Um Grenzen und deren Überschreitung ging es bei unserem Symposium „Japan-Pop ohne Grenzen“ am Freitag, 22. Mai 2015, im Haus der Universität Düsseldorf. Passend zum Thema waren auch viele Interessierte aus anderen Städten angereist, unter anderem eine größere Gruppe Studierender der Universität Trier. Das Publikum war im Durschnitt sehr jung, zugleich aber sehr erfahren im Bereich der japanischen Populärkultur, wie die fruchtbaren Diskussionen zwischen den Vorträgen zeigten. Bereichert wurde die Veranstaltung durch die Mischung wissenschaftlicher Vorträge mit Beiträgen aus der Praxis zu Cosplay und Manga. Das Symposium wurde so zu einem sehr erfolgreichen Beitrag zum Jubiläumsjahr „50 Jahre HHU“.