Seit dem ersten Februar 2022 haben wir eine neue wissenschaftliche Mitarbeiterin. Katharina Dreßen bereichert nun den Lehrstuhl Modernes Japan III von Prof. Harald Conrad und unser Institut. Im Interview stellt sie sich vor.

• Kannst du uns ein bisschen über dein Studium erzählen?

Ich habe 2009 mein Bachelorstudium im Fach Wirtschaft und Politik Ostasiens an der Ruhr-Universität Bochum begonnen. Nach einem ersten Auslandsaufenthalt an der Nihon Daigaku in Tokyo im Studienjahr 2011/12 habe ich zum Sommersemester 2014 in den Master Politik Ostasiens gewechselt und bin gleich wieder nach Japan aufgebrochen. Diesmal für 2 studienbegleitende Praktika bei Bosch und im Deutschen Generalkonsulat Osaka-Kobe. Am Ende meines Masterstudiums habe ich dann 2017/18 noch ein Jahr an der Tsukuba Daigaku verbracht, wo ich meine Masterarbeit zum Thema „Japan’s Role Expectstions of the People’s Republic of China“ vorbereitet habe.

• Du hast ja schon Berufserfahrung gesammelt. Was hast du gemacht bevor du zu uns gekommen bist?

Nach meinem Master hat es mich zunächst in ein japanisches Unternehmen verschlagen, in dem ich die letzten 3 Jahre gearbeitet habe. Mir hat aber zunehmend das universitäre Umfeld gefehlt, an dem ich insbesondere den regen Austausch mit anderen Forschenden aber auch den Studierenden schätze . Daher habe ich mich entschieden meine Promotion anzustreben und habe mich dann auf die Stelle hier in Düsseldorf beworben.

• Was ist denn dein Forschungschwerpunkt?

Mein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Japanische Außenpolitik, bisher vor allem mit Blick auf Japans bilaterale Beziehungen.

• Dazu wirst du ja auch ein Seminar geben. Was erwartet die Studierenden dort?

Mein Seminar führt in die verschiedenen Schwerpunkte japanischer Außenpolitik der letzten zwei Jahrzehnte ein. Auf Grundlage der Themen des Diplomatic Bluebook 2021 habe ich eine Reihe von Sitzungsthemen ausgewählt, die den Studierenden einen Überblick über die wichtigsten Initiativen und Herausforderungen japanischer Außenpolitik geben.