Autor: Elisabeth Scherer

Wichtig: Prüfung im Modul „Akademisches Japanisch“

Bitte beachten Sie die folgenden wichtigen Informationen zur Prüfung im Modul „Akademisches Japanisch“: Termine: 24. & 25. September 2018 Anmeldefrist: 24. August 2018 (online im Studierendenportal) Prüfer: Prof. Dr. Shimada & Fujita Aus organisatorischen Gründen bitten wir alle Studierenden (Studierende ausgenommen, die von Kaori Fujita bereits E-Mails bezüglich der Abschlussprüfung erhalten haben), die vorhaben die Abschlussprüfung im SS18 abzulegen, sich bis 18. Mai per E-Mail oder persönlich bei Kaori Fujita zu melden. Ohne diese Meldung können Sie sich nicht für die Prüfung anmelden.

Berichte zur Tagung „Democracy without Equality?“

Im November 2017 hat Prof. i.R. Michiko Mae am Japanisch-Deutschen Zentrum in Berlin ein Symposium zu Gender-Policies organisiert: „Democracy without Equality? – Gender Policies in Germany, Japan and South Korea“. In einem umfangreichen Programm wurden viele wichtige Fragen aufgeworfen und es entwickelte sich eine rege Diskussion. Mittlerweile sind ausführliche Berichte zu dem Symposium und einem anschließenden Kolloquium auf den Seiten des JDZB verfügbar. Einer der Berichte wurde von unserer Mitarbeiterin Ludgera Lewerich verfasst. Hier geht es direkt zu den Berichten: Bericht zum Symposium (Ludgera Lewerich) Bericht zum Kolloquium (Marie Weishaupt)  

Seminarangebot: Wir untertiteln wieder!

Wie schon im letzten Jahr können wir auch im Sommersemester 2018 wieder ein Untertitelungs-Seminar in Zusammenarbeit mit der Japan Visual Media Translation Academy (JVTA) anbieten. In dem Seminar geht es schnell zur Sache: Wir übersetzen in wenigen Wochen unter professioneller Anleitung gemeinsam in Gruppen einen japanischen Kurzfilm ins Englische. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das wunderbar klappt und man sehr viel über die Besonderheiten des Übersetzens für Filme lernt. Der Film wird beim Nippon Connection Filmfestival in Frankfurt (29. Mai bis 3. Juni 2018) mit unseren Untertiteln seine Premiere feiern. Anrechenbar ist das Seminar im BA- und MA-Wahlpflichtbereich mit 2 CP. Wichtig: Für das Übersetzen sind gute Sprachkenntnisse notwendig, daher sollten Sie mindestens im vierten BA-Semester sein (oder Vorkenntnisse haben), wenn Sie teilnehmen möchten. Bei diesem Seminar ist außerdem entscheidend, dass Sie regelmäßig anwesend sind und Ihre Hausaufgaben erledigen, da sonst das Projekt gefährdet ist. Mehr als eine Fehlstunde ist nicht möglich! Das Seminar findet jeweils von 9–11 Uhr im Multimedia-Raum (Gebäude 25.02, Raum 01.34 ) statt. An folgenden Terminen treffen wir uns: Do 12.4. …

Seminarbericht: Ein Semester mit Pokemon Go

„Pokémon GO? Spielt das überhaupt noch jemand? “ – solche Kommentare von Passanten hört man als Pokémon-GO-Spieler/in häufig, wenn man sich in der Öffentlichkeit als solche/r zu erkennen gibt. Wie wir im „Forschungsseminar Pokémon GO“ im Wintersemester 2017/18 festgestellt haben, ist das Spiel tatsächlich aber noch sehr lebendig. Neben dem Sammeln von Pokemon „draußen“ in Parks, Straßen und Wäldern ist mittlerweile auch der gemeinsame Kampf gegen besonders starke Pokemon in sogenannten „Raids“ zum wichtigen Teil des Spiels geworden. Offensichtliche Ziele des Spiels sind Sammeln von Erfahrungspunkten (und damit der Level-Aufstieg) sowie die Vervollständigung der eigenen Pokémon-Sammlung. Daneben spielt für viele Spieler aber auch der soziale Aspekt eine große Rolle, der sich durch die Begegnungen mit anderen Spielern beim Fangen und Kämpfen ergibt. Die Praktiken und Netzwerke, die sich um Pokémon GO herum gebildet haben, sind für Außenstehende zunächst einmal schwer zugänglich und nachvollziehbar. Durch teilnehmende Beobachtung und Gespräche mit erfahrenen Spieler/innen konnten wir im Seminar jedoch nach und nach Strukturen identifizieren und so etwas wie „Pokémon-Communities“ ausfindig machen. Eine dieser Gruppen, die sich vor allem …

Wichtige Informationen zum MA-Modul „Being Academic“

Da häufiger Fragen dazu kommen, hier einige Informationen zum Modul „Being Academic“, das in unseren MA-Studiengängen angeboten wird. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen den Studierenden, die vor dem Wintersemester 2017/2018 ihr Studium aufgenommen haben und denjenigen, die im Wintersemester 2017/18 begonnen haben oder in Zukunft ein Studium aufnehmen wollen.

Summer School zu „Japanese Arts and Cultural Heritage“ (mit Stipendium!)

Die University of East Anglia bietet zusammen mit der Ishibashi Foundation von 28. Juli bis 18. August eine Summer School zum Thema „Japanese Arts and Cultural Heritage“ in Norwich an. 20 Studierende können teilnehmen und erhalten ein Stipendium! Alle weiteren Informationen entnehmen Sie der Webseite der Universität.

Das Ekô-Haus Düsseldorf – Zentrum buddhistischer Rituale

Von Lisa-Marie Schönefeld und Viktorija Wirt 2012 gehörten laut offizieller Statistik ca. 85 Millionen Japaner/innen dem Buddhismus an. Damit ist er eine der am weitesten verbreiteten Religionen in Japan und hat großen Einfluss auf den Alltag der japanischen Bevölkerung. Um herauszufinden, wie er sowohl zu Hause als auch in einem buddhistischen Tempel praktiziert wird, sind wir am 22. Dezember im Rahmen unseres Seminars „Rituale in Japan“  ins Ekô-Haus in Düsseldorf-Niederkassel gefahren, um dort einen ausgebildeten Priester der buddhistischen Schule Jôdo Shinshû, Jan-Marc Nottelmann-Feil, zu treffen. Er führte uns durch verschiedene Räume des Ekô-Hauses, unter anderen die Wohnung eines Priesters und die Veranstaltungs- und die Haupthalle des Tempels, und gab uns dabei einen interessanten Einblick in die verschiedenen Bereiche der buddhistischen Rituale.

Neues Buch von Stephanie Osawa erschienen!

Gute Neuigkeiten aus dem Institut! Von Stephanie Osawa ist soeben im Springer-Verlag ein neues Buch erschienen, das folgenden Titel trägt: „Devianz aus der Sicht von ‚Tätern‘. Normabweichendes Handeln in den Selbstdeutungen devianter Jugendlicher in Japan“. Das Buch beruht auf der Dissertation von Stephanie Osawa, für die sie an einer japanischen Schule geforscht hat. Über die ULB (im Uni-Netz) ist das Buch über Springer Link verfügbar. Inhalt: In der qualitativen Interviewstudie geht Stephanie Osawa der Frage nach, wie deviante Jugendliche in Japan ihr eigenes Handeln deuten. Ziel ist es, zu erarbeiten, wie sich die ‚Täter‘ im Spannungsfeld der gesellschaftlichen Definition von Normabweichung und dem eigenen Bruch der Norm selbst verorten. Die Autorin zeigt auf, dass die Selbstdeutungen der Jugendlichen an hegemonialen Deutungsmustern zu Devianz orientiert sind, gleichzeitig aber ‚subkulturelle‘ Eigenlogiken verbergen, die Devianz zu einem in hohem Maße uneindeutigen und von komplexen Aushandlungspraktiken bestimmten Konstrukt werden lassen. Damit wählt Stephanie Osawa einen Zugang zur Thematik, der über die bislang übliche Ursachen- und Präventionsforschung hinausgeht und im Gegenzug Deutungsprozesse aus einer bislang wenig berücksichtigten Perspektive in den …

Sutren, Tee und Diskussionskultur: Ein Wochenende mit dem Shin-Buddhismus im Ekô-Haus

Buddhistische Sutren rezitieren, ausgezeichneten grünen Tee trinken und über Gut und Böse diskutieren – das Wochenende vom 1. bis 3. Dezember war für einige Teilnehmer/innen des Seminars „Rituale in Japan“ von Elisabeth Scherer mit nicht ganz alltäglichen Beschäftigungen ausgefüllt. Die Studierenden waren zu Gast beim Seminar der Ekô-Gemeinschaft der europäischen Shin-Buddhisten im Düsseldorfer Ekô-Haus, in dessen Rahmen auch das sogenannte Hôonkô-Fest begangen wurde. Dieses Fest wird zu Ehren von Shinran, dem Gründer der buddhistischen Jôdo Shinshû, gefeiert und gilt als das wichtigste Ereignis des Jahres in dieser Schule. In diesem Beitrag schildern einige die dort waren ihre Eindrücke, und Katharina Gröner und Charlotte Henschel berichten weiter unten ausführlich von dem Ritual, das im Zentrum des Wochenendes stand. Eine (für manche) schlechte Nachricht vorab: Eine Erleuchtung in diesem Leben ist nicht zu erwarten. Die Erlösung tritt nach Shin-buddhistischer Lehre erst nach dem Tod ein, wenn man auf die Hilfe durch Amida Buddha vertraut. Auch Prof. Arai Toshikazu (auf dem Foto oben in der ersten Reihe im grauen Gewand), der das Seminar der Shin-Buddhisten leitete, sieht sich …

Japanische Teezeremonie: Wie läuft das eigentlich ab?

Ein Bericht von Fabian Koo und Jenny Schiebelhut Wenn man an Japan und Tradition denkt, kommt einem schnell die Teezeremonie in den Sinn, die als wichtiger Bestandteil der Tradition und Geschichte Japans gilt. Doch was genau ist eigentlich diese Teezeremonie? Seit wann gibt es sie und woher kommt sie eigentlich? Vor zwei Wochen gab es für Modernes-Japan-Studierende die Möglichkeit, eine Teezeremonie der Urasenke-Schule (裏千家), veranstaltet von Frau Makiko Mine-Frey, zu besuchen. Mit dem Ziel mehr über Japan und seine Rituale zu erfahren, haben wir uns dort hinbegeben und möchten Euch nun von dem Ablauf berichten: Die Zeremonie fand am 23. November ab 17 Uhr in einem Seminarraum der Heinrich-Heine-Universität statt. Der Boden war in der Mitte mit Tatami-Matten geschmückt, der hintere Teil des Raumes war verdeckt worden. Die Stühle standen in einem Halbkreis, so dass jeder eine gute Sicht auf die Mitte des Raumes hatte. Um ca. 17.10 Uhr wurde es dann still. Makiko Mine-Frey, Frau Shibata, Felix Steinkemper und Emre Asdarli, beide Schüler der Teezeremonie, begaben sich nach und nach auf die Matten, gekleidet …