Alle Artikel mit dem Schlagwort: Lesung

Haruki Murakami: Übersetzerin Ursula Gräfe im Gespräch mit Ute Piasetzki

Literaturbegeisterte möchten wir an dieser Stelle auf eine Veranstaltung in der Kaiserswerther Buchhandlung aufmerksam machen. Denn anlässlich des 75. Geburtstags von Haruki Murakami, einem der bedeutendsten und populärsten Autoren der Gegenwartsliteratur ist am 09.04. um 19 Uhr die preisgekrönte Übersetzerin der Murakami-Werke, Ursula Gräfe, zu Gast in der Kaiserswerther Buchhandlung. Sprecherin Ute Piasetzki moderiert das Gespräch und liest Textstellen aus Murakamis neuem Roman „Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“.

Lesung mit Tawada Yôko in Köln

Zum Abschluss der Lesungsreihe „Frauengestalten in der Literatur verschiedener Länder“ gibt es am Samstag, 29. September 2018, um 19 Uhr eine Lesung unter dem Titel „Freiheit im Mund“ mit der bekannten Schriftstellerin Tawada Yôko im Forum der Volkshochschule Köln, Museum am Neumarkt, Cäcilienstraße 29–33. Der Eintritt ist frei. Yoko Tawada aus Japan, mehrfache Preisträgerin (Adelbert-von-Chamisso-Preis 1996, Erlanger Literaturpreis für Poesie 2013, Kleist-Preis 2016 und viele mehr), liest aus ihren Büchern „Abenteuer der deutschen Grammatik“, „Akzentfrei“ u.a. Dem Kölner Publikum ist sie als Kuratorin der „Poetica“ im Januar dieses Jahres besonders bekannt. Begleitet wird sie von der bulgarischen Dichterin Tzveta Sofronieva, Gestalterin von Lyrikinstallationen, Übersetzerin und Herausgeberin von Anthologien. Ihre mehrfach ausgezeichneten Bücher sind u.a. „Eine Hand voll Wasser“, 2008, „Landschaften, Ufer“, 2013, die viersprachige Hommage an Ivan Goll “selected affordable studio apartments”, 2015 und die translinguale „Anthroposzene“, 2017.

Literarische Schwerkost und leichte Pianoklänge

Die Studentin Maria Hermann berichtet von einem Vortrag über Ôe Kenzaburô, den Michiko Mae in der Japan-Woche Ende Mai gehalten hat. Der japanische Schriftsteller Ôe Kenzaburô stand im Mittelpunkt eines Vortrages von Prof. Dr. Michiko Mae am 25. Mai in der Düsseldorfer Zentralbibliothek. Im Rahmen des Programms „Tokyo – Düsseldorf und zurück, eine transkulturelle Reise“ stellte sie den Literaturnobelpreisträger vor, den seine Kenner hierzulande bei seinem Besuch der Frankfurter Buchmesse im Jahre 1990 und bei einer Lesungen im japanischen Kulturinstitut in Köln 2008 auch schon live erleben konnten. Unterstützt wurde Frau Prof. Dr. Mae bei ihrem Vortrag von Bernt Hahn, einem erfahrenen Schauspieler und Sprecher, der die oftmals sehr schwermütigen Passagen, die dem Werk „Eine persönliche Erfahrung“ entnommen wurden, lebendig und spannend vorlas. Den Abend wortwörtlich ausklingen ließ Yuko Kasahara an ihrem Piano und spielte Stücke von Ôe Hikari, dem behinderten Sohn von Ôe Kenzaburô. Bevor man zu den Eckdaten im beachtlichen Lebenslauf des preisgekrönten Autors, Ôe Kenzaburô, kommt, ist es sinnvoll, sich ein Bild von seinem gegenwärtigen Einfluss zu machen und von den literarischen …