Autor: Modernes Japan

Neue Lehrveranstaltungen für das laufende Semester

Es können für das Wintersemester 2016/2017 kurzfristig noch einige zusätzliche Lehrveranstaltungen angeboten werden. Im Bachelor Themenmodulbereich sind nun auch verfügbar: Fandom und Japan (Dienstags 10:30 – 12:00 Uhr, KTM), Hülsmann Religiosität in der japanischen Diaspora (Mittwochs 16:30 – 18:00 Uhr, KTM u. STM) Scherer Zudem gibt es ein Projekt- und Examenskolloquium von Elisabeth Scherer (Montag, 12:30 – 14:00 Uhr) Die Veranstaltungen können ab sofort über das HIS-LSF belegt werden.  

Lehrstuhlvertretung duch Dr. Elisabeth Scherer

Für die Dauer des Wintersemesters 2016/17 übernimmt Dr. Elisabeth Scherer die Lehrstuhlvertretung für den Lehrstuhl I (Prof. Michiko Mae). Frau Scherer wird neben ihren Seminaren auch ein Projekt- und Examenskolloquium anbieten (Montag 12.30 – 14.00 / Raum 23.03.01.41). Dieses Kolloquium eignet sich insbesondere für Bachelor-Studierende, die ihre Arbeit zeitnah schreiben wollen und Interesse an kulturwissenschaftlichen Fragestellungen haben! Bei Fragen können Sie sich gerne direkt an Frau Scherer wenden (scherer@phil.hhu.de).

Replaying Japan Leipzig 2016: Konferenzbericht unseres Studenten Sebastian Sabas

Drei Tage lang mit Wissenschaftlern über japanische Videospiele diskutieren – das ist das, was ich vom 15. bis zum 17. August 2016 auf der vierten „Replaying Japan“-Konferenz in Leipzig machen durfte. „Replaying Japan“ ist eine jährliche internationale Konferenz, auf der sich Wissenschaftler aus aller Welt und aus den unterschiedlichsten Disziplinen über ihre Forschung zu japanischen Videospielen austauschen. Organisiert wurde das Ganze vom Ostasiatischen Institut der Universität Leipzig, dem „Ritsumeikan Center for Game Studies“ der Ritsumeikan-Universität und dem Institut für „Philosophy and Human Computing“ der Universität Alberta. Die diesjährige dreitägige Veranstaltung trug den Untertitel „From Pac-Man to the Present: Japanese Games between the Local and the Global“ und fand zum ersten Mal in Deutschland statt. Mit über vierzig verschiedenen Vorträgen aus der Philosophie, der Japanologie, der Theaterwissenschaft, der Psychologie, der Medienwissenschaft und vielen anderen Forschungsdisziplinen stand die Konferenz ganz im Zeichen der Interdisziplinarität. Eine Besonderheit von „Replaying Japan“ war dabei immer eine enge Zusammenarbeit mit der Videospielbranche: So waren dieses Jahr mit Legenden wie Iwatani Tōru, dem Entwickler des Spiels „Pac-Man“, und Endō Masanobu, dem Entwickler …

Viele neue Freunde: Bericht vom Tandemkurs

Im März diesen Jahres fand zum 8. Mal ein gemeinsamer Tandemkurs mit den Germanistikstudenten der Nanzan-Universität in Nagoya statt. Aufgeteilt in 2 Gruppen trafen sich die insgesamt 48 Teilnehmer jeweils mittwochs, und tauschten sich über verschiedene Themen aus, wie Reisen oder Feste und Feiertage in Deutschland und Japan. Besonders viel Spaß hatten die Teilnehmer der Nachmittagsgruppe mit den japanischen und deutschen Zungenbrechern. Auch gemeinsame Ausflüge in kleinen Gruppen standen wieder auf dem Programm. Die Abschiedsfeier haben wir dieses Mal an der Universität ausgerichtet mit vielen selbstgemachten Köstlichkeiten. Zum Abschluss des Kurses haben unsere Studenten auf Japanisch und die Studenten der Nanzan auf Deutsch jeder für sich ein kurzes Resümee des Kurses gezogen. Die Kommentare der Teilnehmer finden Sie unten. Ein Tipp: unbekannte Kanji bzw. Worte in den japanischen Kommentaren können Sie mit einem Add-on für Ihren Browser, wie beispielsweise Rikaichan ganz einfach nachschauen. Beiträge zu Rikaichan und weiteren Add-ons finden Sie hier und hier. Es war toll, dass Deutsche und Japaner mehr miteinander sprechen konnten. Ich möchte wieder teilnehmen! (Saki Matsumori) 楽しかったです。面白いトピックについて話して、よく笑いました。この次も参加したいですよ。(Michelle)

Neues vom Bachelor Plus: Sechster Jahrgang

Das Projekt „Bachelor Plus: Kultur- und Sozialwissenschaftliche Japanforschung“, das durch den DAAD gefördert wird, besteht am Institut für Modernes Japan bereits seit 2010. Im WiSe 2016/17 tritt bereits der sechste Jahrgang von Bachelor Plus-Studierenden das Auslandsstudium in Japan an. Am 24. Mai 2016 trafen sich die Studierenden des seschsten Jahrgangs bei Kaffee und Kuchen mit dem BA+ Projektteam. Die Studierenden absolvieren in diesem Semester das Vorbereitungsseminar „Einführung in die empirische Japanforschung“ und haben dort die Möglichkeit, alle Fragen rund um die Organisation und Durchführung ihres Forschungsvorhabens in Japan auszuräumen. Auch dieser Jahrgang hat viele interessante Forschungsvorhaben im Gepäck und wir freuen uns auf die gemeinsame Forschungsphase ab dem WiSe 2016/17.  

BA Plus Five Questions

Im Alter mit Fremden zusammenleben? Heute stellen wir das Forschungsprojekt einer Studentin aus dem fünften Jahrgang des Bachelor Plus vor, Frau Denise Schieberl. Vor ihrem Japanaufenthalt hat Frau Schieberl den Vorbereitungskurs im Rahmen des Bachelor Plus absolviert. Im Zuge Ihrer Vorbereitungen konnte Frau Schieberl ihr Forschungsvorhaben weiter fokussieren und entschloss sich schließlich, sich anhand einer qualitativen Studie mit „alternativen Wohnformen für japanische Senioren“ auseinanderzusetzen. Frau Schieberl ist seit dem WiSe 2015/16 Ihrem Forschungsprojekt„Alternative Wohnformen für Senioren in japanischen Großstädten am Beispiel Tokyo im Hinblick auf den demographischen Wandel: Mehrgenerationenwohnen als Zukunftsmodell?“ an der Keiô Daigaku in Tôkyô nachgegangen. Frau Schieberl, was versteht man unter Collective Housing? Collective Housing bzw. Mehrgenerationenwohnen ist eine Form des gemeinschaftlichen Wohnens, bei der Menschen unterschiedlichsten Alters, Nichtverwandte aber teilweise auch Familien, miteinander leben, sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam Veranstaltungen durchführen. Es gibt bei dieser Wohnform sowohl private Räume, als auch Gemeinschaftsräume, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Wie sind Sie auf dieses Forschungsthema aufmerksam geworden? Durch eine Fernsehdokumentation über ein Mehrgenerationenwohnprojekt in Deutschland, die ich sehr interessant fand, bin ich auf …

Deutsch-Japanischer Fotowettbewerb der DJJG mit tollen Preisen!

Die Deutsch-Japanische Jugendgesellschaft hat einen Fotowettbewerb zum Thema „Deutschland trifft Japan“ ausgeschrieben. Teilnahmeschluss ist der 12.06.2016. Hier ist die Ausschreibung: Die Austauschprogramme der Deutsch-Japanischen Jugendgesellschaft (DJJG) bringen seit 10 Jahren junge Leute aus Deutschland und Japan zusammen. Zu unserem Geburtstag veranstalten wir einen Fotowettbewerb und suchen deinen besten Schnappschuss zum Thema „Deutschland trifft Japan“. Du bist zwischen 16 und 35? Dann sei kreativ und zeig uns, wie Deutschland und Japan zusammentreffen können. Die besten Bilder nehmen an einem Online-Voting auf unserer Facebook-Seite teil. Tolle Preise, wie zum Beispiel ein Japan Rail Pass, erwarten dich! Weitere Informationen findest du auf: www.djjg.org/events/fotowettbewerb

90 Minuten für die Recherche japanwissenschaftlicher Literatur!

Am 10.5. von 12h30 bis 14h findet in der Bib (großer Vortragsraum) wieder ein Kurs zur Recherche japanwissenschaftlicher Literatur statt. Der Kurs ist für Ihre wissenschaftliche Arbeit wirklich äußerst empfehlenswert, denn auf die Dauer reicht die Literatur nicht, die in der Bibliothek in den Regalen steht. Das ist für die erste Hausarbeit vielleicht gerade noch akzeptabel. Schon für die Hausarbeiten, die Erarbeitung von Forschungsprojekten für Stipendien und den Japan-Austausch, spätestens für die BA-Arbeit aber müssen Sie wissen, wie Sie an die einschlägige Literatur zu Ihrem Thema kommen. In allen Fällen steht und fällt das Ergebnis mit der richtigen Literatur. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bringen Sie bitte Ihr Notebook mit, dann können Sie direkt miteinsteigen. Ansonsten einfach ohne Notebook kommen und zusehen bzw. mitschreiben oder beim Nachbarn mitmachen.

Studierende besuchen den Künstler Masuyama Hiroyuki in seinem Atelier

Im Februar lud der Künstler Masuyama Hiroyuki Jutta Teuwsen und ihre Studierenden in sein Atelier am Düsseldorfer Hafen ein. Der Ausflug fand im Rahmen des Seminars „Zeitgenössische Japanische Kunst“ im Wintersemester 2015/16 an der HHU statt. An diesem sonnigen Dienstagmorgen begrüßte uns der Künstler fröhlich in den Räumen seines Ateliers. Nachdem er der Gruppe einen kleinen Überblick über sein Atelier gewährte, stellte er viele schöne Ausstellungskataloge mit seinen Werken vor und ermöglichte es uns, auf diese Weise einen Überblick über sein gesamtes Werk zu erlangen. Zudem durften die Studierenden begutachten, an welchen Bildern Masuyama gerade arbeitete und nutzten die Gelegenheit, dazu ausführlich Fragen zu stellen. Der Künstler erzählte von der Zeit, als er nach Deutschland kam und warum er sich gerade Düsseldorf ausgesucht hat. Sehr interessant waren seine Berichte über das Leben als geborener Japaner in dieser Stadt mit allen seinen Vorzügen und Nachteilen. Schließlich durfte jeder einmal seine fantastische Kugel mit dem Titel „0“ betreten. Hier hat der Künstler eine traumhaft schöne Illusion des Universums geschaffen, durch Abertausende kleinster Holzfragmente und Glasfasern, die im …