Alle Artikel mit dem Schlagwort: Beziehungen

Online-Symposium: Politik und Praxis gegen Einsamkeit und soziale Isolation. Deutsche und japanische Perspektiven.

An dieser Stelle möchten wir euch auf ein morgen stattfindendes Online-Symposium hinweisen, das sich mit dem Thema Einsamkeit und soziale Isolation in Japan und in Deutschland auseinandersetzt. Einsamkeit und soziale Isolation sind universelle soziale Themen, die jeden Menschen betreffen können. Als Auswirkung der demographischen Entwicklungen und des digitalen Wandels, verstärkt noch durch die COVID 19-Pandemie, ist das Thema „Einsamkeit“ als gesellschaftliche Herausforderung stark präsent in Japan und in Deutschland. Die Regierungen beider Länder haben Gegenmaßnahmen ins Leben gerufen und im Juni 2023 ein „Joint Statement on Loneliness and Social Isolation“ unterzeichnet und einen engeren Informationsaustausch vereinbart.

Neuerscheinung aus unserem Institut: Japan in der Krise

An unserem Institut ist soeben ein neues Buch erschienen: „Japan in der Krise – Soziale Herausforderungen und Bewältigungsstrategien“, herausgegeben von Annette Schad-Seifert und Nora Kottmann. In dem Band sind aus unserem Institut neben Beiträgen der Herausgeberinnen auch Aufsätze von Stephanie Osawa und Ludgera Lewerich vertreten. Das Buch kann im Uni-Netz auch online über Springer Link gelesen und heruntergeladen werden. Über das Buch „Japan in der Krise“: Die Auswirkungen der gegenwärtigen Krise in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie Regierungspolitik, Arbeitsmarkt, Wohlfahrt, Familien- und Beziehungsstrukturen sind Thema des vorliegenden Sammelbandes der Herausgeberinnen Annette Schad-Seifert und Nora Kottmann. Die sozialwissenschaftlichen Studien informieren umfassend zu gesellschaftspolitischen Debatten und bieten empirische Analysen zu Reproduktion, (Liebes-)Beziehungen und Pflege, Work-Life-Balance, Migration, Jugendkriminalität sowie Ernährung und Nachhaltigkeit. Zusammenfassend wird so die Vielschichtigkeit der Krise(nphänomene) aufgezeigt und weiterer Handlungsbedarf in aller Dringlichkeit offengelegt. Darüber hinaus wird aber auch auf die Chancen zivilgesellschaftlicher Bewältigungsstrategien verwiesen.