Für Studierende, die sich intensiver mit japanischer Erinnerungskultur auseinandersetzen möchten, dürfte die aktuell am JKI laufende Filmreihe „Der Wert des Erinnerns – Japanische Filme gegen das Vergessen“ interessant sein.

An dieser Stelle folgt ein kurzer Ausschnitt der Veranstaltungsbeschreibung des JKI:

In der aktuellen Zeit der Veränderungen sind das Erinnern und ­Gedenken an die Vergangenheit wichtiger denn je. 2024 wurde der Friedensnobelpreis an die japanische Anti-Atomwaffenorganisation „Nihon Hidankyo“ verliehen, eine Graswurzelbewegung von Über­lebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945. In der Begründung des norwegischen Nobelkomitees heißt es, die 1956 gegründete Gruppe erhalte den Friedenspreis für ihr Bemühen um eine atomwaffenfreie Welt und dafür, dass sie durch Zeugenaussagen gezeigt habe, dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden dürften.

Auch in der japanischen Filmgeschichte werden das Leid und die Nöte thematisiert, mit denen die Menschen im Zusammenhang mit dem Krieg zu kämpfen hatten. Die Filmreihe zeigt Werke namhafter Regisseure, in denen das Schicksal einzelner Menschen im Mittelpunkt steht.

Die Filmreihe geht noch bis zum 19. Mai, Eintritt ist kostenfrei.

Nähere Informationen zu den Filmen, Daten und zum allgemeinen Veranstaltungsprogramm des JKI erhaltet ihr hier.