Ein Roboter zum Kuscheln
Nicole Jonczyk und Janine Schulze berichten hier von dem Vortrag über die Pflege-Robbe PARO an unserem Institut und stellen fest, dass das niedliche „Wesen“ nicht nur Demenzkranke begeistern kann: Letzte Woche Mittwoch konnte man aus dem Hörsaal 3C im Gegensatz zu sonst nicht nur die Stimme des jeweiligen Dozenten hören, sondern begeisterte „Ahs“ und „Ohs“, als die Roboterrobbe „Paro“ eingeschaltet wurde. Im Rahmen des Kurses „Zauber der Dinge“ hielt Tobias Bachhausen einen Vortrag zu den Einsatzmöglichkeiten der Roboterrobbe Paro, die mit ihrem süßen Aussehen direkt alle Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Tobias Bachhausen, „zertifizierter Paro-Betreuer“, kam auf Umwegen nach seinem Marketing-Studium durch eine Tätigkeit in der Verwaltung einer Pflegeeinrichtung und einen Demenzfall in seinem persönlichen Umfeld zur Seniorenbetreuung. „Ich war anfangs sehr skeptisch“, erinnert sich Bachhausen, „ich hielt die Betreuung mit Hilfe eines künstlichen Tiers für unangemessen“. Er spricht damit direkt den bestehenden ethischen Konflikt an, den viele Leute im Einsatz eines Roboters sehen und der auch am diesen Abend zwischenzeitlich thematisiert wurde. Es gibt viele Gegner, die einem Einsatz von Robotern negativ gegenüberstehen und anführen, …