Alle Artikel mit dem Schlagwort: Popkultur

„Zwischen Transkulturalität und Japanizität“

Hip-Hop-Nationalisten in Baggypants, phantastische Anime-Welten und „Spaghetti-Manga“ – ein Workshop unseres Instituts am Freitag, 18. Juni, im Heinrich-Heine-Saal verdeutlichte, innerhalb welch großen Spektrums „zwischen Transkulturalität und Japanizität“ japanische Populärkultur angesiedelt sein kann. Studierende und Gäste aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen diskutierten gemeinsam mit vier ReferentInnen über aktuelle Tendenzen sowohl in den populärkulturellen Medien als auch in deren Rezeption im Ausland. An Hilaria Gössmann kommt niemand vorbei, der sich wissenschaftlich mit japanischen Fernsehserien (terebi dorama) beschäftigen möchte. Die Japanologie-Professorin aus Trier hat zahlreiche Publikationen auf diesem Gebiet veröffentlicht und kann als die Expertin im gesamten westlichsprachigen Raum gelten. Ihr Vortrag widmete sich Repräsentationen kultureller Differenzen in japanischen Fernsehdramen seit den 1990er Jahren und lieferte damit einen Überblick über die dramaturgische Funktion, die Figuren aus anderen asiatischen Ländern (v.a. China, Korea, Vietnam) in terebi dorama einnehmen können. In der Serie Doku (Fuji TV, 1996) zum Beispiel dient die vietnamesische Hauptfigur als eine Art „Retter“ für die japanische Protagonistin Yuki, die ein lethargisches Leben als Büroangestellte führt. Insgesamt lässt sich laut Gössmann feststellen, dass Japan in den dorama eher für Modernität, …

Arbeitskreis dorama – Termine

Der Arbeitskreis japanische Populärkultur, der sich dieses Semester mit japanischen Fernsehserien (terebi dorama) beschäftigt, ist heute gestartet. Interessierte können noch jederzeit einsteigen! Die Termine in diesem Semester sind: 26. April 10. Mai 31. Mai 14. Juni 5. Juli Treffpunkt ist jeweils montags um 16 Uhr (s.t.) im Raum 81. Über die dorama, die aktuell laufen, kann man sich zum Beispiel hier informieren.

Mechademia: Top-Journal zu japanischer Populärkultur jetzt auch online!

Mechademia, jährlich erscheinend seit 2006, hat sich schnell zur wichtigsten wissenschaftlichen Zeitschrift für japanische Populärkultur entwickelt. Der Fokus liegt auf Anime, Manga und Fan Arts, in den bisherigen Ausgaben kamen aber auch Themen wie Film, Computerspiele, Cosplay, Lolitas oder Spielzeug zur Sprache. Bisher musste man in die ULB gehen, um die Artikel lesen zu können. Seit neuestem gibt es Mechademia auch online: Die Artikel sind unter Project Muse zu finden und können teilweise auch ohne speziellen Zugang heruntergeladen werden (wobei die neueste Ausgabe leider gar nicht verfügbar ist). Bleibt zu hoffen, dass wir bald einen kompletten Zugang über die ULB bekommen!