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Tipps fürs Leben aus der Kultureinführung

Wie kann ich möglichst lange leben? Welche Gefahren für meine Gesundheit gibt es? Und wie wird das Zusammenleben zwischen Mann und Frau am besten geregelt? Antworten darauf lieferten unseres Zweitsemester heute in der Kultureinführung. Auf Postern zogen Sie die Essenz aus den konfuzianischen Schriften Yamato zokkun (Kaibara Ekken, 1708), Yôjôkun (Kaibara Ekken, 1712) und Onna Daigaku (Schülerkreis des Kaibara Ekken, 1716). In der anschließenden Abstimmung hat oben stehendes Poster zu den guten Taten, die alle Menschen und insbesondere die Herrschenden verfolgen sollten, den ersten Platz belegt. Hier die nächsten Platzierungen:

Tipps fürs Leben von Meister Ekken und Co.

Einfacher leben mit Ratschlägen der konfuzianischen Klassiker – in der Kultureinführung stand gestern und heute der Konfuzianismus auf dem Programm. Vor allem der Einfluss des Konfuzianismus auf die japanische Gesellschaft der Edo-Zeit war für uns von besonderem Interesse. Einen schönen Einblick geben die Texte von Kaibara Ekken und seinen Schülern, die wie eine Art „Selbsthilfeliteratur“ verfasst sind und daher auch heute noch leicht verständlich (und vielleicht auch umsetzbar?) sind. Die Studierenden haben die Lehren mit Hilfe von Postern auf den Punkt gebracht, von denen folgende zwei in der Montags- und Dienstagsgruppe als Sieger (da als besonders „wirksam“ erachtet) gekürt wurden:

Konfuzianismus kompakt und bebildert

Einfache, leicht nachzuvollziehende Parolen sind nicht nur in der Politik erfolgreich, wie sich heute in der Kultureinführung zeigte. In nur einer halben Stunde hatten die Studierenden sehr wirksame konfuzianische Propaganda-Instrumente hergestellt, die am Ende der Stunde zur Abstimmung gestellt wurden. Und siehe da: Die einfachste Weisheit, unterstützt von einem dramatischen Bildaufbau, machte das Rennen: Neben dieser etwas angestaubten Lehre aus dem Werk Onna Daigaku gab es in Werken von Kaibara Ekken (1630–1714) auch einiges zu entdecken, das vielleicht auch heute noch ganz nützlich sein kann. Alle Beiträge sind unten in der Diashow zu sehen.

Plakativer Konfuzianismus

Wie bringt man die Lehre des Neokonfuzianismus der Edo-Zeit in wenigen Worten (und Bildern) auf den Punkt? Dieser Herausforderung haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kultureinführung diese Woche gestellt und die Inhalte von Kaibara Ekikens Werken (1630–1714) Yamato zokkun und Yôjôkun sowie der berühmten Onna daigaku (im Schülerkreis Ekikens entstanden) zusammengefasst. In der kursinternen Abstimmung lagen dabei gute Ratschläge für ein langes Leben ganz vorne: Ebenfalls beliebt – weil im Studium auch praktisch anwendbar – waren Tipps zum richtigen Lernen: