Ein wissenschaftliches Symposium zum Thema „Zur Kritik eines ästhetischen Umgangs mit der Kunst“ gibt es vom 30. März bis 1. April im Eko-Haus in Düsseldorf. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen wie Japanologie, Religionswissenschaft und Kunstgeschichte beschäftigen sich mit Kunst zwischen ästhetischem Umgang und religiösen Funktionen.
Hier das Programm:
Freitag, 30. März
15 Uhr Eröffnung
15.15–16.30 Uhr Michael Reichel: Zur Begriffsgeschichte von aisthesis im Altgriechischen
16.45–18 Uhr Wolfgang Christian Schneider: Das Spirituelle in der mittelalterlichen Kunst der Ottonenzeit und der Gotik
danach: Kurzführung im Tempel – optional (Hermann–Josef Röllicke)
19 Uhr Japanisches Buffet im EKŌ–Haus
Samstag, 31. März
10–11.15 Uhr Joachim Steinheuer: Das Verborgene und das Offenbare in Matthaeus Pipelaeres (ca. 1450 – ca. 1515) Motette „Memorare, mater Christi“
11.30–12.45 Reinhard Zimmermann: „Komm mit mir in die Leere!“ Ein nicht–ästhetisches Konzept bei Yves Klein und John Cage?
13–15 Uhr Mittagessen im Brauhaus Albrecht (Alt–Niederkassel)
15–16.15 Uhr Paulus Kaufmann: Wird eine ästhetische Interpretation der mantra und der Sprachphilosophie Kūkais den zu Grunde gelegten Texten gerecht?
16.30–17.45 Jörg Quenzer: Die poet(olog)ischen Äußerungen Bashōs als „Kritik an der Ästhetik“
19 Uhr Abendessen im Restaurant Alter Oberkasseler Bahnhof (Am Belsenplatz): Turmzimmer
Sonntag, 1. April
10–11.15 Uhr Heidi Buck–Albulet: Zwischen religiöser Rede und „Kunst“: Zur Entwicklung der buddhistischen Predigt im vormodernen Japan
11.30–12.45 Uhr Gerald Kozicz: Die Stūpatempel von Saspotse (Ladakh): Wie kann das Zentrum eines maṇḍala erreicht werden, wenn es architektonisch bereits definiert und besetzt ist?
danach: Abschlussdiskussion