iroiro – Diverses, Studium

Muse zum Lesen

Endlich endlich hat die ULB einen Zugang zu MUSE geschaffen. Das war schon längst überfällig, denn andernorts gibt es das schon lange. Was ist MUSE? MUSE veröffentlicht die Beiträge von rund 300 wissenschaftlichen Zeitschriften online, als pdf oder html. Die pdfs haben gegenüber normalen Kopien nicht nur den Vorteil, dass sie schöner sind, sondern sie sind auch voll durchsuchbar. Praktisch, wenn man mal ein Zitat nicht mehr findet. Außerdem werden einige Zeitschriften online veröffentlicht, bevor sie in Druck gehen.

Für uns „moderne Japaner“ sind einige interessante Zeitschriften dabei. Da wäre das Journal of Japanese Studies oder auch Monumenta Nipponica. Positions hat auch viele gute Artikel. Außerdem kann man über die Suche Papers finden, auf die man sonst nie gestoßen wäre.

Ein paar kleine Nachteile gibt es allerdings auch. Es sind meist nur die letzten fünf Jahrgänge abrufbar. Da fehlt uns JSTOR, das es an vielen UBs schon gibt und das von noch viel mehr Zeitschriften nahezu alle Jahrgänge bereithält – bis auf die letzten fünf, weswegen sich MUSE und JSTOR so gut ergänzen würden. Eine zweite Einschränkung ist, dass man mit MUSE nur im Netzwerk der HHU arbeiten kann. Von zu Hause kann man aber immerhin die Abstracts einsehen, sodass man eine Vorauswahl treffen kann.

Also, tolle Datenbank für aktuelle Artikel, die bei Hausarbeiten sehr viel weiter helfen dürfte. Jetzt noch JSTOR, bitte bitte liebe ULB 😉

Kategorie: iroiro – Diverses, Studium

von

Dr. Christian Tagsold ist seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ostasien-Institut. Sport, japanische Gärten in der westlichen Welt und der japanische Wohlfahrtsstaat sind seine Hauptforschungsgebiete. In der Didaktik interessiert er sich für Entwicklungen im eLearning.

4 Kommentare

  1. Jessy sagt

    Ich wollte nur daran erinnern, dass wenn man sich einen „Client“ von der HHU-Seite runterlädt, kann man sich die Artikel auch von zu Hause runterladen.
    (Habs gerade mal ausprobiert und bei mir funktionierts.)

    P.S. Hoffen wir einfach mal auf JSTOR.

  2. Maggie sagt

    Super, danke für den Tipp!

    „Eine zweite Einschränkung ist, dass man mit MUSE nur im Netzwerk der HHU arbeiten kann.“ –> Kann man hierfür nicht den VPN-Client benutzen, um von zu Hause aus den Zugang zum Netzwerk zu schaffen?

  3. Tagsold sagt

    Danke für diese Hinweise – das macht MUSE noch attraktiver! Nur weiß ich nicht, ob das für uns als Personal geht, weil wir über die Phil-Fak laufen und nicht über das ZIM….. Naja, ich sauge mir die nötigen Artikel eh in der Uni 😉

    Wegen JSTOR: Sollten wir einmal alle gemeinsam eine Petition starten?

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